……diese Mal gibt es einen Zwischenstand zu meiner Ausmistaktion, dem Loslassen und Entrümpeln und ich habe auch ein paar Tipps für dich.
Die Routinen-Seelensachen-Serie geht in die nächste Runde bzw. ich stecke weiterhin im inneren und äußeren Ausmisten.
Damit du auch als Einsteiger-Neuling nicht den Überblick verlierst, lass mich erst mal zusammenfassen, was wir schon alles haben:
– wir haben uns alles von der Seele geschrieben und eine IST-Liste erstellt.
– wir haben unsere wöchentlichen FIX-Termine notiert und diese enthalten auch schon ein paar Kür-Elemente (wenn nicht, dann ergänze das bitte noch)
– weil der Druck schon wieder ein bisschen das Kommando übernehmen wollte, gab es eine Runde “Druck raus” und die Erklärung, warum das genau die richtige Herangehensweise ist.
– wir haben uns unsere freien Zeitfenster sichtbar gemacht.
– aktuell kümmern wir uns ums äußere Gerümpel. In diesem Prozess stecke ich gerade mittendrin und du kannst mich dabei auf Instagram in den Stories gerne begleiten und auch selbst aktiv werden.
– weil äußeres und inneres Gerümpel oft auch irgendwie zusammenhängt, habe ich hier über das innere Sortieren und Entrümpeln geschrieben……
Also wie sieht es bei mir zur Zeit aus? Ich habe die 15 Minuten-Ausmist-Einheiten fix in meinem Alltag integriert und merke, dass das auch genau die richtige Dosis für mich ist.
An dem einen Tag, als ich nämlich meine Tassensammlung in Angriff genommen habe, habe ich grandios überzogen und das hat mich einfach viel Kraft gekostet. Hier findest du die Zusammenfassung.
Gut, ab und an ist das einfach mal nötig, aber die kleinen Einheiten sind einfach der entspanntere Weg für mich.
Das Schöne: bis jetzt halten sich die Schränke auch, denn ich habe mir angewöhnt eher so nebenbei immer wieder zu kontrollieren, ob das noch so ist, wie ich es möchte.
Bei mir wohnen nämlich so kleine Heinzelmännchen, die gerne alles wieder durcheinander bringen und da bringe ich wohl eher nen Kaktus zum Quatschen, als dass sie mein System verstehen (möchten) werden……..
Jetzt aber zu meinen Tipps
15-Minuten-Einheiten:
Auch vermeintlich kleine (15-Minuten) -Einheiten bringen dich ans Ziel. Viel mehr noch, du gewöhnst dich daran und es wird zu einer deiner Routinen, ohne dass du komplett überfordert bist.
Die Nebenbei-Ausmisterei:
Ich habe gemerkt, dass ich inzwischen so nebenher ausmiste, d. h. ich öffne eine Schublade und sehe einen Gegenstand der a) nicht mehr gebraucht wird oder b) am falschen Platz ist. Jetzt entsorge ich ihn eben gleich oder er kommt an seinen richtigen Platz.
Ein-Platz-Taktik:
Ich lege neue Plätze für meine Dinge fest und versuche auch nur EINEN Platz für die Dinge zu bestimmen: z. B. hatte ich für meine Vasen zwei Aufbewahrungsstellen, diese habe ich jetzt in zu einer zusammengefasst und genau so etwas macht den Kopf frei.
Die neuen Plätze entwickeln sich übrigens bei mir im Ausmist-Prozess und so werden leergewordene Schubladen oder Regale neuen Dingen zugeordnet. Auch das ist ein bewegter Prozess, d. h. ich habe auch im Nachhinein die Schränke nochmals umgeräumt, weil mir eine bessere Nutzungsmöglichkeit eingefallen ist.
Bei manchen Dingen lohnt es sich auch über Kommandozentralen nachzudenken. Also doch mehrere Plätze zu definieren. Das handhabe ich z. B. bei den Müllbeuteln so: hier habe ich einen Satz in der Küche und einen Satz im Badezimmer im Obergeschoss deponiert, da ich mir dann so einige zusätzliche Wege spare.
Neue Ordnungssysteme:
Für Dinge, die leicht in Unordnung geraten können, überlege ich mir bessere Lösungen, so habe ich mir z. B. ein neues System für meine Schmuckbänder und für die Ringelbänder-Reste überlegt:
Richtungs-/Routinenwechsel:
Normalerweise wird empfohlen sich von links nach rechts durchzuarbeiten. In meiner Küche habe ich bewusst an der Stelle begonnen, an der ich früher bei meinen Mammutaktionen geendet hätte. So habe ich mich auch mal wieder um Schubladen und Schränke gekümmert, die sonst, zum Ende hin, nicht mehr ganz so genau sortiert worden sind ;-)))) (na, wer kennt diesen Effekt ;-)))))).
Ansonsten bietet sich es natürlich schon an, im Uhrzeigersinn zu arbeiten, bzw. auch von oben nach unten.
Einheitliche Behälter:
Für unsere Nuss- und Cerealienauswahl habe ich neue Gefäße angeschafft bzw. alte Marmeladengläser umfunktioniert. Da meine Zwillingsladies bezüglich des MHD recht kritisch sind, wurde von mir dieses Datum per Aufkleber auf dem Boden der Gläser vermerkt.
Regelmäßigkeit:
An Tagen, an denen die Motivation müde in der Ecke lag, habe ich mir eine Schublade/ein Fach vorgenommen, das leicht aufzuräumen war und es aber TROTZDEM gemacht.
Schreib es auf:
Ich habe immer ein Notizheft griffbereit, in dem ich mir neue Aktionen oder Ideen aufschreibe, die gerade nicht in die Ausmisterei passen, aber eben auch mal in Angriff genommen werden möchten ;-)))). Ein Beispiel ist hier die Spielesammlung im Wohnzimmer. Hier möchte ich mit den Mädels entscheiden, was aufgehoben wird und welche Spiele verkauft werden können.
Zwischenlager:
Alles Aussortierte gleich komplett aus dem Haus zu schaffen, das ist mir zu viel Aufwand. Deshalb habe ich mir ein Zwischenlager eingerichtet, das ich in Angriff nehme, wenn hier die Dinge zu viel werden. Dieser Punkt ist JETZT erreicht, also steht das auf meiner Prioritätenliste ganz weit oben.
Mit dem Wohn- / Esszimmer und der Küche bin ich jetzt schon durch und ich kann dir berichten, dass die Schubladen und Schränke noch immer gut aussehen. Bei meinem Wohnzimmer ist es sogar so, dass jetzt nachträglich noch ein paar Dekoteile rausgeflogen sind, da ich mich inzwischen schon besser trennen kann.
Weiter geht es mit unserem Schlafzimmer und somit auch Schwerpunkt in diesem: der Kleiderschrank und dieser ist für mich auch wieder eine (emotionale) Herausforderung.
Du wirst es erleben: fast täglich nehme ich dich in meinen Stories mit bei meiner #alltagsfeierlichenausmisterei.
Ich wünsche dir eine gute Woche weiterhin und würde mich sehr über deine Erfahrungen, Tipps und Anregungen freuen.
Dienstagsfeierliche Grüße
Bettina
Vielen lieben Dank für diese tollen Tipps liebe Bettina!! ???????? kann ich gut gebrauchen und umsetzen!