Seelensachen 20.05 *Loslassen, Ausmisten, Entrümpeln*

Seelensachen, Alltag, Routinen, Routinen im Haushalt, Organisation, Routine, Arbeit, Haushalt, Kindererziehung, Fahrdienste, Tu-Es-Liste, To-Do-Liste, Analyse des Ist-Zustands, besser organisieren, Ist-Liste, fixe Termine

Die Routinen-Seelensachen-Serie geht in die nächste Runde. Wir werden aktiv, weg vom Schreibtisch ins “einfach machen”: Loslassen, Ausmisten und Entümpeln ist das Thema.

Damit du auch als Einsteiger- Neuling nicht den Überblick verlierst, lass mich erst mal zusammenfassen, was wir schon alles haben:

– wir haben uns alles von der Seele geschrieben und eine IST-Liste erstellt.

– wir haben unsere wöchentlichen FIX-Termine notiert und diese enthalten auch schon ein paar Kür-Elemente (wenn nicht, dann ergänze das bitte noch 😉

– weil der Druck schon wieder ein bisschen das Kommando übernehmen wollte, gab es eine Runde “Druck raus” und die Erklärung, warum das genau die richtige Herangehensweise ist.

– wir haben uns unsere freien Zeitfenster sichtbar gemacht.

Jetzt geht’s ans Eingemachte, wir werfen mal einen Blick darauf, was wir so mit uns herumschleppen.

Das kann auf verschiedene Arten passieren, innerlich wie äußerlich. Was davon schwerer zu knacken ist, kann jeder nur für sich beantworten. Da sich diese Artikelreihe vor allem mit dem Greifbaren beschäftigt, werden wir uns erst mal den sichtbaren Ballast näher angucken.

Das äußere Gerümpel

Als ich für diesen Artikel recherchiert habe, habe ich mal alle Bücher zusammengetragen, die ich bereits besitze und zu diesem Thema gelesen habe.

Diese Bücher besitze ich nicht seit gestern und somit beschäftige ich mich schon seit einigen Jahren damit.

Auf die einzelnen Bücher gehe ich nicht näher ein. Mit dem Buch von Denise “Besser aufräumen – freier leben” habe ich mich näher auseinandergesetzt. Wenn du möchtest, kannst du das hier nachlesen.

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Die Bücher habe ich oberflächlich nochmal durchgeblättert, alle genau lesen werde ich nicht mehr. Die Systeme sind teilweise sehr unterschiedlich, manchmal ähnlich und auch oft übereinstimmend .

So wischi waschi wie der letzte Satz klingt, ist es auch und deshalb ist mir (mal wieder) klar geworden, dass es nicht DEN Weg gibt, sondern dass du dich ausprobieren darfst, um DEINEN Weg zu finden.

Letzte Woche hatte ich euch folgende #diefreitagsfragerei gestellt:

#diefreitagsfragerei, diefreitagsfragerei, Fragen, Fragen stellen, Fragen an dich, Fragen an das Leben, Selbstfuersorge, Notfallkoffer, hilfreiche Antworten, Antworten auf Fragen, die alltagsfeierin, alltagsfeierei, druck raus lebensfreude rein, Kaffee, Milchkaffee, Kaffee Latte

An den vielen Reaktionen und Antworten von euch habe ich gemerkt, dass es euch sehr interessiert. Es gibt einige, denen es schon leichtfällt, bei manchen ist es abhängig davon, welche Dinge es betrifft und andere tun sich einfach generell schwer.

Auch hier wieder sehr unterschiedlich und deshalb frage dich doch mal, warum oder wann du dich schwer trennen kannst.

Warum/Wann-kann-ich-mich-nicht-trennen-Kategorien

Vielleicht hilft es dir, wenn du mal guckst, zu welcher Kategorie du gehörst. Die folgenden sind mir so spontan eingefallen, bzw. die Wortschöpfungen habe ich aus euren Antworten abgeleitet:

  • Typ “Eichhörnchen oder Sternzeichen Hamster”: Das kann ich nochmal brauchen!
  • Typ “Hach”: Das Trennen fällt vor allem bei Erinnerungen, Erbstücken und Sammlungen schwer.
  • Typ “Dagegen”: Nur weil das jetzt alle machen, mache ich es erst recht nicht!!!
  • Typ “nur perfekt oder gar nicht”: Meist lautet die Antwort dann: „Gar nicht, denn alles auf einmal, ganz ehrlich, WER hat denn dafür Zeit?”
  • Typ “mach ich, aber nicht heute”: Aufschieberitis in höchster Vollendung ;-))).
  • Typ Buchhalter : DAS war schließlich TEUER!!!
  • Typ “Wann denn das noch!”: Menschen mit sehr vollem Terminplan.

Ich bin übrigens ein Misch-Typ aus Eichhörnchen, “Hach”, Buchhalter und “Wann denn das noch!” und auch das hilft mir schon einen immensen Schritt weiter:

Meine Erkenntnis daraus

– ich brauche kleine, überschaubare Ausmist- Einheiten

– trotzdem eine Regelmäßigkeit, damit ich das Projekt komplett durchziehe und mich daran gewöhne. Eine Gewohnheit zu etablieren, braucht 21 Tage, d. h. also genau diesen Zeitraum sollte ich auch realistisch zur Verfügung haben.

– mit Dingen der Kategorie “Hach” (Erinnerungen etc.) und “Eichhörnchen” (das betrifft z. B. meine Fotoprops, also meinen Fotofundus) kann ich auf keinen Fall beginnen. Am Anfang werden da viel zu viele Emotionen hineinspielen, das kann ich also erst angehen, wenn ich schon ein bisschen geübter bin.

–  meine Priorität wird sich erst einmal nur auf MEINE Dinge beziehen und die Räume, die von mir genutzt werden. Die Bereiche der la Familia bleiben unberührt.

Der Plan zum Ins-Machen-Kommen und das Ausmisten beginnen

Vor ein paar Wochen habe ich nach der Vorgabe der Zimmerreihenfolge aus dem Buch von Fräulein Ordnung mit dem Wohnzimmer begonnen und die 15-Minuten-Methode (diese wird z. B. in dem Buch “Die magische Küchenspüle” von Marla Chilley (*Affiliate-Link) beschrieben, gewählt:

Dazu brauchst du eine Eieruhr und dann wählst du einen kleinen Abschnitt, der in 15 Minuten sortiert werden kann.

Genau das tue dann JEDEN Tag, bis alle deine Bereiche gesichtet sind. Ja, das wird dauern, ja, das wird auch nicht immer so easy-peasy sein, wie ich es hier schreibe, ABER es wird auf jeden Fall besser sein als vorher und das ist nach meinem Motto “Druck raus – Lebensfreude rein” genau die richtige Herangehensweise (zumindest für mich).

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Ich bin quasi schon mal gescheitert, denn meinen ersten Ansatz im April habe ich abgebrochen, allerdings sind die Schränke, die ich dort in Angriff genommen hatte, so geblieben und deshalb sehe ich das sogar als einen großen Erfolg an.

Wenn dir selbst 15 Minuten zu viel sind, dann hilft dir die Regel “ein Teil kommt, ein Teil geht” vielleicht weiter oder du nimmst einen Müllbeutel, stellst dir wieder die Eieruhr (gerne auch auf 5 oder 10 Minuten) und ziehst damit durch dein Haus oder deine Wohnung und entsorgst das, was für dich funktioniert.

Ich bin mir sicher, selbst da wird dir schon so einiges in die Hände fallen.

Noch ein Tipp: gestalte erst einmal den Platz und das Umfeld schön, an dem du dich gerne entspannst. Bei mir wäre das der Bereich um mein “Sesselhausen”. Mache das als Wertschätzung für dich und um gut für dich zu sorgen. Ich bin mir sicher, dass dieses achtsame, entspannte Umgehen mit dir selbst einen überraschenden Effekt für dich haben wird.

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#alltagsfeierlicheausmisterei Ausmisten auf Instagram

Wenn du möchtest, dann nimm mich mit auf deine 15-Minuten-#alltagsfeierlicheausmisterei. Zeige die Vorher-Nachher-Fotos oder Filme in deiner Instagramgalerie und verlinke es @die_alltagsfeierin. Ich zeige das dann auch gerne in meinen Stories und auch du wirst ab dem 25. Juni bei mir in den Stories wieder diese Fotos und Filme finden.

Davor wird es bei mir nichts, denn zur Zeit bin ich in Leipzig und somit nicht in meiner Casa stationiert :-).

Wenn du dich schon leicht von Dingen trennen kannst, hast du für meine Leser und mich vielleicht noch DEN Tipp? Bitte verrate ihn uns, denn damit kannst du ganz vielen Alltagsfeierern helfen.

Wenn es dir noch immer schwerfällt, schreibe mir bitte, worum es dich dabei handelt. Interaktiv finden wir bestimmt einen Lösungsansatz.

Für heute ist es wieder genug Input, ich wünsche dir eine schöne Wochenmitte.

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Liebe Grüße

Bettina

P.S. Es gibt übrigens auf Pinterest auch ein “Ausmisten- und Ordnung-schaffen- Board”, da findest du auch noch ganz viele Artikel und Anregungen zu diesem Thema.

Merk's dir für später!

6 Kommentare

  1. Hallo liebe Bettina,

    ich bin schon ganz gespannt auf deine Tipps 🙂 Bis du den Beitrag mit den Tipps zum Ausmisten erstellst, werde ich fleißig deine alten Beiträge nachlesen.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße
    Lotte

  2. Liebe Bettina… Ich bin noch im Urlaub bis 02.07… aber bin voll motiviert .. die 15min Sache mag ich und werd das ab nächste Woche durchziehen … ich werde berichten .. jetzt fernab von allem hab ich gemerkt ,dass da auch was in meinem ” Freundeskreis” geschehen muss -eine seelische und emotionale Entrümpelung wäre auch da gut.. hoffe ich kann das dann auch anpacken … liebste Grüße für dich ?

    • Alltagsfeierin

      Huhu Yvonne,

      schön, dass du so motiviert bist. Für mich sind diese 15 Minuten im Moment am besten zu rocken und so kommt man auch Stück für Stück ans Ziel. Über das seelisches und emotionales Entrümpeln wird es von mir auch noch eine extra Seelensache geben, denn damit habe ich letzten Jahre echt Fortschritte gemacht und diese werde ich gerne mit euch teilen.

      Ich schicke dir mal eine virtuelle Umärmelung.

      Liebe Grüße

      Bettina

  3. Hallo liebe Bettina,
    ich bin seit neustem auf deinen Blog zugestoßen und muss dich für deine tollen Beiträge loben.
    Ich habe es noch nicht geschafft, alle Beiträge nachzulesen. Nächste Woche werde ich aber im Urlaub genug Zeit haben, die ganzen Beiträge nachzulesen.

    Wenn ich mich selber in eine Kategorie stecken würde, dann bin ich eine perfekte Mischung aus Kategorie: Eichhörnchen oder Sternzeichen Hamster und Kategorie Buchhalter.

    Mir ist es früher beim Ausmisten meiner Klamotten echt sehr schwer gefallen, mich von meinen Klamotten zu verabschieden. Ich habe mir ständig eingeredet, dass ich die Kleidungsstücke noch gebrauchen kann. Über die Jahre habe ich mir eine eigene Regel erstellt, mit der es mir wirklich viel leichter fällt auszumisten. Ich nehme jedes einzelne Kleidungsstück in die Hand und stelle mir die Frage, ob ich das Kleidungsstück morgen anziehen würde. Wenn ich sehr lange überlegen muss, dann wird mir bewusst, dass ich es eigentlich nie wieder anziehen werde. Durch die Anwendung dieser Regel kann ich mich leichter von den Kleidungsstücken verabschieden.
    Da ich aber auch zur Kategorie: Buchhaltung gehöre und mir jedes Mal denke “Dafür habe ich sehr viel Geld bezahlt, habe ich beim Ausmisten ein schlechtes Gefühl. Um mich von diesem Gefühl zu befreien, verkaufe ich meine Klamotten immer auf dem Flohmarkt. Somit kann ich noch etwas Geld dazu verdienen und fühle mich schon gleich besser. Dieses Prinzip wende ich sogar bei meinem Schmuck an. Ich hatte wirklich sehr viel Schmuck, welches über die Jahre einfach nicht mehr getragen habe. Diese habe ich ganz einfach auf dieser Seite verkauft.

    Meine Regel kann man aber leider nur für Schmuck, Klamotten und Schuhe anwenden. Mir fällt das Ausmisten meiner Küche zum Beispiel immer noch sehr schwer. Ich habe viel zu viele Töpfe, Geschirr und Geräte rumliegen, die ich fast nie verwende. Für die Küche muss ich mir noch eine eigene Regel finden. Habt ihr vielleicht ein Prinzip, wie ihr beim Ausmisten in der Küche vorangeht?

    Liebe Grüße
    Lotte

    • Alltagsfeierin

      Hallo Lotte,

      dann erst mal herzlich willkommen in der Alltagsfeierei. Es freut mich sehr, dass es dir auf meinem Blog gut gefällt. Danke für deine Tipps und Herangehensweisen, sie werden mit in meine Notizen einfließen und es kann gut sein, dass ich es nochmal aufgreife.

      Zur Zeit bin ich beim Wohnzimmer und ich kann mir gut vorstellen, dass es einen Artikel geben wird entweder für die einzelnen Zimmer und Tipps dazu, wie man das Trennen leichter gestalten könnte oder auch für die einzelnen Kategorien der Dinge, die wir so besitzen. Danke auch für diese Anregung.

      Ich wünsche dir schon mal einen schönen Abend.

      Dienstagsfeierliche Grüße

      Bettina

  4. Daniela Bergermann

    Hallo Bettina, Ausmisten viel mir sehr schwer, seit ich aber durch eine Trennung und die damit verbundene harte Zeit gehen musste und mein Wohnraum sich arg verkleinerte, kam mir das Lied von Silbermond “Reise mit kleinem Gepäck” sehr zu Gute. Alles was ich 1 Jahr weder gebraucht noch vermisst habe flog raus. Ausgenommen die Dinge die in meine Erinnerungskiste gepasst haben und die ist nicht groß. Das hat die Reise sehr vereinfacht, man fühlt sich freier und braucht nicht mehr auf so viel Zeug aufpassen.
    Liebe Grüße,
    Ela

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