#nebelICH – Seelensache No. 49 – wie sich der Nebel bei mir die letzten fünf Jahre gelichtet hat

Seelensachen #nebelICH, wie ich wieder zu mir fand

Das neue Monatsthema #nebelICH bietet sich für eine Seelensache grandios an. Denn das, was ich seit Mitte 2016 mit dir teile, zeigt dir ganz chronologisch, wie ich aus meinem nebeligen Schatten-Ich immer mehr zu mir selbst zurückgefunden habe.

2016 als ich den Blog startete, war mein Tiefpunkt schon überwunden, ich war aber immer noch in einer Langzeittherapie bei einer Psychologin und auch medizinisch wurde ich engmaschig begleitet.

Deshalb ist es für mich eine große Überraschung, dass ich auch hier schon gute Momente hatte, in denen ich sprudelte und bereits zu diesem Zeitpunkt komplett gespürt habe, wie mein Weg sein könnte. Denn ich kann jedes Wort, das ich damals geschrieben habe, genauso unterschreiben:

#druckrauslebensfreudrein – die erste Seelensache überhaupt

Jahrelang hatte ich mich gar nicht mehr wahrnehmen können, einfach deshalb, weil mir mein Leben als Working-Mom mit drei fast gleichaltrigen Mädchen keinen Raum für mich ließ. Wobei war das richtig? Ich habe mir den Raum einfach nicht zugestanden und mich nur wertvoll gefühlt, wenn ich geleistet habe oder die Bedürfnisse der Anderen auf den 1. Platz gestellt habe.

Hier kannst du meinen Alltag von damals nachlesen.

Es kam, wie es kommen musste und nach einem Zusammenbruch und einmal alles auf Anfang (s. hier und hier), habe ich mich Stück für Stück wieder aufgerappelt.

Seelensachen No. 41 - Warum ich die alltagsfeierin geworden bin

Ich selbst konnte es mir von mir aus oft nicht zugestehen, so dass ich mir eine beste Freundin vorstellte, die mich mütterlich umsorgte (dafür sind echte Freundinnen übrigens gar nicht zuständig ;-)))) und mir zur Seite sprang, wenn meine Party in da House (also innerer Kritiker und Antreiber) wieder mal zu heftig mit mir umsprang.

Wie geht es beruflich weiter?

Zum damaligen Zeitpunkt konnte an die Rückkehr in den Beruf nicht ansatzweise gedacht werden. Ich habe mich zwar schon so einiges stabiler gefühlt, allerdings, jedes Mal Bauchschmerzen bekommen, wenn ich an ein erneutes Arbeiten in einer Buchhaltung dachte.

Aber das Träumen habe ich mir schon damals erlaubt. Damals noch ganz schwammig. Und doch konkret die ersten Schritte gewagt.

Wo geht’s denn nur lang? Teil 1 und Teil 2 – jetzt wird’s konkret

Dort habe ich doch tatsächlich so einiges untergebracht und mit dir geteilt, was mir geholfen hat, den nächsten Schritt zu gehen und ein Kleingewerbe anzumelden, denn es gab sie, die Firmen, die mit mir zusammenarbeiten wollten.

Außerdem habe ich mir einen weiteren Traum erfüllt und ein Fernstudium zur Fotodesignerin durchgezogen und abgeschlossen.

Fernstudium-Fotodesign-5515

#nebelICH – der erste Nebel lichtet sich: von der Buchhalterin zur Bloggerin, die ganz viel Wert auf Fotografie legt

Einer der nächsten Schritte war hier das große Ausmisten, das mich auch über zwei Jahre begleitet hat und dem ich eine eigene Blogserie schenkte.

Denn Aufräumen im Außen hilft beim Aufräumen im Innen.

Bücher-Liste übers Ausmisten, Loslassen, Organisieren diealltagsfeierin.de

Ein großer Punkt, der mit viel Unsicherheit belegt war, war mein eigenes Gefühl meines Wertes gerade Aufträge betreffend. Ein weites Lernfeld, das ich jetzt aber immer klarer abgesteckt habe und so auch mit meinen Kunden kommuniziere.

„C’est la fucking vie” oder „Et ess wie et ess“

Dann kam das Jahr 2019 und hat mich nochmal so richtig durchgeschüttelt. Als ich oben vom f**** Leben schrieb, konnte ich dir nur einen Bruchteil meines Innenlebens offenbaren.

Zu privat und um den Wunsch meines jetzt verstorbenen Papas zu entsprechen, habe ich geschwiegen.

Das Thema Loslassen, neu Justieren war ein ganz großes und auch die Trauer und Erschöpfung brauchte ihren Raum. Die Abschlussprüfung zur Fotodesignerin habe ich dennoch gerockt und meine Idee war, dass ab 2020 dann auch Fotoworkshops für dich angeboten werden können.

“Einfach schöne Fotos” – hätte ich sie genannt, aber Corona hatte mit uns allen andere Pläne.

Ende 2019 öffnete ich mich wieder der Spiritualität und ich begann zu meditieren und habe das erste Mal die Raunächte zelebriert.

Rauhnächte, von Ritualen, 13 Wünschen und dem Buch "Die Magie der Raunächte

2020 

Das neue Jahrzehnt begann äußerst motivierend und ich wurde oft auf Veranstaltungen eingeladen. Dann kam der Lockdown und meine Entscheidung, die Optik von diealltagsfeierin.de komplett auf Links zu drehen, nahm Fahrt auf.

Den Raum und die Zeit hatte ich dafür, sonst war nicht viel zu tun, weil auch die Kooperationspartner mit dieser besonderen Situation erstmal umgehen lernen durften.

Also Re-Branding, neues Logo, neue Website und Einführung des Newsletters und ab und an der Traum vom Workshop-Geben, nach dem Lockdown (;-))).

diealltagsfeierin.de der Lifestyle- und Foodblog aus Würzburg - Alltags-Rock'n'Roll pusteblumenleicht

Steffi Pusteblume, diealltagsfeierin.de, Alltags-Rock'n'Roll pusteblumenleicht

Das ist Steffi Pusteblume, ihres Zeichens Alltagsfeierin – hier findest du nicht nur meine Branding-Farben, sondern sie verkörpert auch das, was bei diealltagsfeierin.de so alles los ist.

Ich erholte mich zusehends und dann purzelte auch noch Human Design in mein Leben und schenkte mir einen Darfschein, um mich einfach noch so viel besser selbst zu verstehen. Die nächste Ausbildung wurde begonnen. Ich wusste einfach: das MUSS in die Welt!

Für mich schloss sich ein Kreis, jetzt konnte ich zusätzlich schwarz auf weiß belegen, was ich seit 2012 immer wieder zuließ und spürte und verstand endlich auch, warum “one fits all” gar nicht funktionieren kann.

2021

Seit meinem #mutausbruch im März 2021 teile ich diese Reise nun mit dir und diese Abzweigung, die sich dadurch für mich auftut, ist einfach nur bereichernd und lässt sich so gut auch mit diealltagsfeierin.de verbinden.

#mutausbruch, Seelensache #nebelICH, wie ich wieder zu mir fand

Inzwischen begleite ich neben den Readings auch ein paar Menschen durch ein Mentoring und ich bin einfach dankbar, was da für eine Entwicklung möglich ist.

diealltagsfeierin & Friends

Was der Newsletter alles zum Rollen gebracht hat, ist auch einfach nur toll. Inzwischen haben die Gastartikel von euch einen festen Platz auf meinem Blog und auch die Monatsthemen, die nie in eine Nische passen werden, ;-))), sind nicht mehr wegzudenken.

#mutausbruch, Seelensache #nebelICH, wie ich wieder zu mir fand

Hier als Beispiel mal ein Auszug aller Gast-Bloggerinnen der Sommeraktion. Einfach nur toll!

Ein kleiner feiner Ausblick – #nebelICH

Was kommt als nächstes? Na, da wäre z. B. die erste alltagsfeierliche Tasse, deren erstes Probeexemplar ich in Auftrag gegeben habe und so auch einen meiner Träume endlich real werden lasse.

Wochenrückblick No 53-2020, Vielleichter, diealltagsfeierin.de

Bei den Kooperationen lasse ich mich weiterhin nur auf die ein, die zu mir passen und die Werte teilen, die mir wichtig sind. Somit sage ich ca. 90 % aller Anfragen ab und bleibe trotzdem im Vertrauen, dass nur das der authentische Weg für mich ist. Auch unter Wert funktioniert nicht mehr, denn ich kann nur gut arbeiten, wenn das auf Augenhöhe stattfindet und gute Arbeit, egal in welchem Bereich, darf gut bezahlt werden.

Weiterbildung ist inzwischen bei mir nicht mehr wegzudenken und was ich seit 2016 alles gelernt habe, darüber bin ich noch immer mehr als erstaunt. Auch die Entwicklung meiner Fotos macht mich glücklich und wer weiß, vielleicht gibt es auch irgendwann mal unregelmäßig Fotoworkshops (möchtest du das Fotografieren von mir lernen, sprich mich gerne an).

Spiritualität 

Ins Human Design tauche ich tiefer und tiefer ein und ich verknüpfe inzwischen auch noch viele andere Techniken damit, die ich aus meiner Erfahrung heraus gut teilen kann.

Human Design Chart, Wochenrückblick No 15-2021

Ganz neu ist Reiki in mein Leben gepurzelt, das findet aber bis jetzt und auch für die nächste Zeit erstmal nur ganz für mich persönlich statt. Ich werde mir zum Geburtstag die Einweihung schenken und dann erfahren, was bei mir innerlich so passieren wird.

Was ich auch gemerkt habe, ich MUSS nicht wissen, wohin meine Reise geht, denn egal wie sehr ich etwas plane, es kommt doch zumindest immer ein bisschen anders ;-))).

Planen?!? Ein bisschen, aber eher nicht. Schöner ist es, wenn ich spüre, für was ich brenne und dann auch die Stolpersteine (ich sag nur Back-End-Arbeiten und Co.) dankend annehme und Stück für Stück aus dem Weg räume.

Auch das hat mich das Human Design Experiment gelernt und so kann es in meinem Tempo, auf meinem Weg, ganz einfach #vielleichter werden.

An Ideen mangelt es mir schon mal nicht und wer weiß, was mir das Leben noch auf dem Silbertablett serviert.

Herausforderungen wird es natürlich weiterhin geben, Richtungswechsel inklusive und schon alleine, dass wir hier nächstes Jahr eine Abi- und eine Abschlussprüfung im Hause Alltagsfeierei haben, da kann ich nur sagen #wisstabescheid ;-))))).

#nebelICH – das Fazit

Wenn ich mir diese Zusammenfassung jetzt so durchlese, und hier handelt es sich gerade mal um fünf Jahre, kann ich doch wirklich erstaunt und stolz sein, was sich durch das Auseinandersetzen mit meinem inneren Nebel so gelichtet hat.

#mutausbruch, Seelensache #nebelICH, wie ich wieder zu mir fand

Das feiere ich einfach heute mal ein bisschen, #zursacheplätzchen wird’s gleich wieder heißen, denn ich habe sturmfrei ;-))) und kann deshalb mal die Küche ein bisschen ins Chaos stürzen.

Ich wünsche dir einen schönen Donnerstag.

Liebe Grüße

Bettina, diealltagsfeierin.de

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P. P. S.: Noch mehr Seelensachen findest du hier.

Merk's dir für später!

2 Kommentare

  1. Liebe Bettina,

    was für eine Reise. Vielen Dank fürs Mitnehmen. Ich hatte ja tatsächlich irgendwann einmal alle Seelensachen gelesen, ist aber schon eine Weile her. Ganz besonders mag ich die erste #druckrauslebensfreuderein und der Hashtag #atmenreicht hat mich durch die ersten Wochen des Frühjahrs getragen. Auch die #alltagsfeierlicheausmisterei hat viel bewirkt und ist nachhaltig “geblieben”.
    Liebe Grüße von Katrin.

  2. Liebe Bettina,
    ich finde es schlichtweg toll, was du schaffst, geschafft hast und kannst und machst. so.
    Denn du bist wahnsinnig offen, immer bereit und hast aus deiner ‘Geschichte’ auf eine sehr angenehme Weise herausgeholt, was geht, ohne dich zu verbiegen oder abzuheben (ich hoffe, du verstehst richtig). Ich habe das Gefühl, ich folge dir schon länger als fünf Jahre und freue mich, dass auch ich ein kleiner Bestandteil deines Bloguniversums sein durfte (und darf?).

    Weiterhin alles Liebe und bleib, wie du bist.
    Nicole

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