Fasten mit Gemüsesäften * Mein kleines Tagebuch mit Erfahrungen, Tipps & Tricks

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 Werbung – Der Fasten-Kasten wurde mir als PR-Sample von Voelkel zur Verfügung gestellt.

Whoop, whoop ich habe meine Fasten-Challenge, das Fasten mit Gemüsesäften, gerockt und wer mich auf Instagram verfolgt hat, hat davon wahrscheinlich auch schon so einiges mitbekommen.  Heute habe ich für dich mal meinen Erfahrungen, Tipps und Tricks zusammengefasst und ganz zum Schluss verrate ich dir auch, ob ich es nochmal machen würde.

Warum habe ich überhaupt gefastet?

Bereits letztes Jahr war ich unzufrieden mit meiner körperlichen Verfassung und teilweise auch mit meiner Ernährungsweise. Einige dumme Angewohnheiten hatten sich eingeschlichen z. B. dass nach meinem Powernap am Nachmittag der Heißhunger auf etwas Süßes so groß war, dass ich gar nicht anders konnte als mir irgendetwas Ungesundes in den Mund zu schieben.

Oft wusste ich gar nicht mehr, auf was ich so richtig Appetit hatte, meine altbewährten Frühstückslieblinge schmeckten nicht mehr und auch die Muse, lange in der Küche zu stehen, um mir ein gutes und gesundes Frühstück/Essen zuzubereiten, war quasi nicht mehr vorhanden. Selbst mein Kaffee am Morgen bot mir nicht mehr dieses Genusserlebnis, das ich früher so gefeiert habe.

Dadurch habe ich mich nicht mehr so gesund ernährt, wie ich es eigentlich gemacht hatte und das Ergebnis machte sich durch zu enge Kleidung bemerkbar.

Alle Versuche, das wieder umzukehren, scheiterten und ich wurde diesbezüglich immer unzufriedener.

Die Möglichkeit zum Fasten kam mir in den Sinn, quasi meinen Körper erstmal von diesen gesundheitsschädlichen Angewohnheiten zu entwöhnen, zu entlasten und auf Neustart zu setzen.

Aufwändig in der Vorbereitung durfte es nicht sein und auch das Beschäftigen mit den verschiedenen Fastenarten war mir zu viel.  Das war auch einfach den vielen einschneidenden Erlebnissen aus 2019 geschuldet und deshalb war mein Heißhunger auf Grund der Herausforderungen auch gut erklärbar.

Anfang Januar bekam ich dann das Angebot, den Fastenkasten von Voelkel zu testen und das habe ich, ganz nach meiner alltagsfeierlichen Art, zum Anlass genommen, es einfach zu machen (könnte ja gut werden ;-))))).

Wann faste ich am besten?

Das war wirklich schon eine Herausforderung, denn mein Kalender hat eigentlich keine freie Woche, um mich komplett nur auf das Fasten einzulassen. Für den Januar waren schon zwei Arzttermine fix und auch einige Veranstaltungen, Geburtstage und Reisezeiten waren schon blockiert, so dass ich mir nun die Woche herausgepickt hatte, die am wenigsten schwierig zu bewältigen war. Ab dem Zeitpunkt wurden für die Woche dann auch neue Terminanfragen geblockt und verschoben.

Der Fastenkasten von Voelkel

Kooperationen, die sich rein auf ein PR-Sample beziehen, nehme ich so gut wie gar nicht mehr an. Da ich aber die Naturkostsafterei Voelkel schon kenne und ihre Produkte sehr schätze und es mir zusätzlich gerade auch genau in meinen eigenen Lebensplan gepasst hat, habe ich mir den Fastenkasten zuschicken lassen.

Fasten mit Gemüsesäften

Mit den sechs Säften kommt eine ausführliche Anleitung, wie das Fasten ablaufen wird. Weiterhin gibt es dazu auch die Website www.meinefastenzeit.de, die weitere Infos zur Verfügung stellt.

Voelkel empfiehlt auch die Länge der Fastenzeit und genau daran habe ich mich gehalten.

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Der Fastenablauf: Entlasten – Fasten – Aufbauen

1. Tag – Entlasten

Das Entlasten beginnt mit einem Glas Sauerkrautsaft, außerdem wird die Trinkmenge von 1,5 – 2 Liter stilles Wasser und Kräutertees nach Wahl empfohlen.

Dazu gibt es Vorschläge für den Entlastungstag. Ich habe mich hier für den Obsttag entschieden, an dem insgesamt 1500 g Obst, verteilt auf drei Mahlzeiten, erlaubt sind.

Perfekt passend dafür war mein Obstsalat, der völlig ohne Dressing auskommt und genau diesen habe ich mir bereits am Tag vorher zubereitet und versteckt, denn meine la Familia fällt da regelrecht drüber her ;-)))))).

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Gefunden wurde er trotzdem und ich bin echt dankbar, dass das Zwillingsmädchen vorher gefragt hatte und ich ihn so retten konnte ;-)))).

Auch habe ich mich für das Vorkochen von zwei Rezepten entschieden, die für meine Familie dann für die nächsten Tage bis zum Wochenende reichen durften.

Diese beiden Rezepte, die Tex-Mex-Wraps und die Gemüseminestrone habe ich als doppelte Portionen gekocht, damit ich die Küche, gerade für den Anfang, meiden konnte.

Küche und Kühlschrank von Versuchungen befreien, so wie es in der Anleitung vorgeschlagen wird, da kann ich als Mama nur müde drüber lächeln. Willensstärke aktivieren heißt hier der Fokus!

Außerdem durfte die Familie am Wochenende bis einschließlich Montag, dem letzten Fastentag, selbst kochen. Unbequem für sie, gut für mich!

Der Entlastungstag war für mich kein Problem, einen Arzttermin, der mir persönlich auch ganz wichtig ist, konnte ich gut noch mit integrieren. Tee und Wasser und auch eine Portion des Obstes habe ich einfach mitgenommen. Allerdings habe ich dann so gut wie nichts davon gegessen oder getrunken, so dass das dann mein Nachmittagsjob war.

Allerding begannen am Abend auch schon meine Kopfschmerzen, die mich die nächsten Tage begleiten sollten.

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Die nächsten fünf Fastentage

Dieser Tag startet mit einem Glas Sauerkrautsaft und der Darmreinigung.

Zusätzlich und aufgeteilt in fünf Trinkeinheiten können dann bis zu einem Liter der Gemüsesäfte getrunken werden. Weitere Flüssigkeit gibt es durch mindestens 1,5 – 2 Liter stilles Wasser, Kräutertees und heißes Ingwerwasser.

Wie ist es mir beim Fasten ergangen?

Gerade in der Nacht vom Entlastungs- auf den ersten Fastentag hat mein Kopf stark gehämmert und die Kopfschmerzen, die vor allem abends und morgens präsent waren, haben mich, die eigentlich so gut wie immer kopfschmerzfrei ist, doch ziemlich belastet.

Dazu kam ein extremer Salzgeschmack im Mund, der mich auch einige Tage begleitet hat. Hunger, also den rein körperlichen, hatte ich gar nicht. Allerdings große Gelüste nach Süßem.

Den Gemüsesaft konnte ich gut trinken und auch die andere Trinkmenge einzuhalten war kein Problem.

Auf Grund meiner Begleiterscheinungen habe ich alles auf meiner Tu-Es-Liste auf ein Minimum reduziert. Ich hatte im Vorfeld schon darauf geachtet, dass hier auch Raum dafür war.

Freitag, mein zweiter Fastentag war dann schon schwierig. Eigentlich unruhig und doch erschöpft, so könnte ich meine Verfassung beschreiben. Ablenkung bekam ich durch ein ganztägiges Onlineseminar. Sitzen, zusehen und etwas notieren, das funktionierte.

Halbzeit

Samstag und Sonntag haben sich nicht wirklich anders gestaltet und noch etwas Neues kam dazu: ich konnte die Gemüsesäfte nicht mehr trinken, bzw. meine Abneigung, das zu tun, überwog.

Zuerst habe ich den Anteil an Rotebete in den Saftmischungen dafür verantwortlich gemacht, denn dieses Gemüse schmeckt mir einfach zu erdig und steht deshalb nicht auf meiner Favoritenliste. Genauso ist es mir mit dem Möhrensaft ergangen und auch ein Erwärmen der Säfte hat nichts geändert.

Am Sonntag habe ich mich mit meiner zukünftigen Ernährung beschäftigt. Dazu hatte ich mir 2019 das Buch „Gesund und entspannt mit AYURVEDA“ (*Affiliate Link) gekauft und nach dem Test im Buch war klar, dass wohl gekochte Speisen für mich besser sind und ich zukünftig darauf auch achten werde.

Buchempfehlung, Entspannt und gesund mit Ayurveda, diealltagsfeierin.de

Ein weiter Versuch hat mir das noch zusätzlich bestätigt: Ich hatte noch einen Tomatensaft zuhause, den ich bis jetzt immer mochte. Als ich mir diesen dann erwärmt hatte, ging es mir mit ihm ganz genauso:  Ich wollte ihn nicht wirklich trinken.

Deshalb habe ich mich ab Montag dann auch nur noch auf das Wasser- und Teefasten beschränkt und an diesem Tag hatte ich dann auch endlich dieses leichte Gefühl, von dem so viele schwärmen. Energiegeladen und kreativ fühlte ich mich und das auch genossen und ausgelebt.

Aufbautage

Nach dem Fasten sind die Aufbautage absolut wichtig, damit der Körper sanft wieder an die feste Nahrung gewöhnt wird.

Auch hierzu werden Tagespläne zur Verfügung gestellt, so dass ich mich gut daran halten kann.

Die Gemüsesuppe, die vorgeschlagen wird, ist gegart und somit für mich besser verträglich. Zusätzlich habe ich mir noch ein paar Frühstücks- und Smoothie-Rezepte zusammengestellt, die auf anderen Fastenseiten empfohlen werden, so dass mein Frühstück erstmal geplant ist.

Begleiterscheinungen und hilfreiche Tipps, die ich von euch erhalten habe

Ich hatte schon heftige Begleiterscheinungen und diese mache ich auch nicht unbedingt von meinem Kaffeeentzug abhängig. Eher denke ich, dass ich auf den fehlenden Zucker reagiert habe und wirklich einen richtigen Entzug diesbezüglich gemacht habe.

Gegen die Kopfschmerzen wurden mir auf Insta ätherische Öle empfohlen und der Tipp war wirklich super, denn obwohl ich solche Öle sonst gerne nutze, war mir das doch glatt nicht einfallen.

Einfach ein paar Tropfen gutes Pfefferminzöl (*Affiliate Link) auf ein Wattepad geben und mit einer Büroklammer am Oberteil befestigen. Der Geruch steigt dir in die Nase und hilft gegen Kopfschmerzen.

Auch mein „Gute-Laune-Öl“ hat mich unterstützt, denn Zitrusdüfte heben die Stimmung. Mein Duftstein am Schreibtisch hat da gute Dienste geleistet.

Tipps und Trick, Ätherische Öle für gute Laune und gegen Kopfschmerzen, diealltagsfeierin.de

Gerade der salzige Geschmack im Mund hat mich sehr gestört, zeigt aber wohl auch, was da mein Körper während des Fastens so losgelassen hat.

Hier wurde mir ein Teelöffel Honig empfohlen, den ich langsam auf der Zunge habe zergehen lassen. Ein bisschen besser war es danach.

Auch habe ich täglich Öl gezogen, was mir wiederum ein besseres Mundgefühl geschenkt hat.

Meinen zweiten Arzttermin zur Zahnreinigung habe ich dann auch verschoben, denn noch mehr Salzgeschmack im Mund hätte ich nicht ertragen können ;-))))).

Erschöpfung und Müdigkeit

Gerade meine unendliche Erschöpfung und Müdigkeit, die mich sonst auch begleiten, haben mich belastet. Hier kamen von euch auch so tolle Tipps und deshalb werde ich mich wohl mal wirklich auf die Suche nach einem neuen Hausarzt machen und mal mein Vitamin B 12 und auch den Vitamin D Status checken lassen.

Auch hier gilt, Fasten ist schon ein Ausnahmezustand und deshalb darf es auch ruhiger und entspannter zugehen.

Gerade wegen des Heißhungers  auf Süßes hat mich eine liebe Freundin auch auf die traditionelle chinesische Medizin, kurz TCM  gestoßen. Hier habe ich mal dir einen Artikel verlinkt, woher „Heißhunger auf Süßes“  kommen kann.

Gefroren habe ich übrigens so gut wie nie, dieser Kelch ist an mir vorbeigezogen ;-))))).

Mein Fazit und wie es nun weiter geht

Gerade befinde ich mich in den Aufbautagen und bin sehr motiviert, meine Ernährung wieder besser zu gestalten. Ich habe mir eine lange Tu-Es-Liste geschrieben, die ich so nach und nach angehen werde:

  • Warmes Frühstück und generell mehr warme Komponenten in meiner Ernährung.
  • Beschäftigen mit TCM und Ayurveda und einiges daraus in meine Essgewohnheiten übernehmen.
  • Check beim Arzt, um die aufgetretenen Symptome nochmals besser beleuchten zu lassen.
  • Verzicht bzw. Vermeiden von weißem Zucker und auch das Achten auf die Inhaltsstoffe von Produkten im Supermarkt, um hier Zucker zu vermeiden.
  • Webseiten, die mir von euch empfohlen wurden, besuchen, mich einlesen und weitere Schritte planen
  • Alles schön alltagsfeierlich, nicht übertrieben und ganz in meinem Tempo.
  • Als Goodie hoffe ich, dass mein Gewicht sich wieder reduziert. Ich wiege mich nicht, warum erzähle ich dir ein anderes Mal, aber Kleidung ist da schon ein guter Maßstab: Wenn’s lockerer sitzt, hat sich der Körper verändert, da ist das Gewicht zweitrangig. Das Abnehmen allerdings steht für mich nicht an erster Stelle, denn ich habe schon mal nur noch 54 kg bei 1,74 m gewogen und auch wenn da meine Figur vermeintlich für mich top war, war mein restliches Empfinden doch ein Trümmerwerk und da möchte ich nie mehr hin.

Ich habe wieder mehr auf meinen Körper gehört

Das Fasten hat mich ganz schön mit mir selbst in Kontakt gebracht und mir die Schwachpunkte, die mein Körper so hat, sehr genau gezeigt. Ich fühle mich leichter und habe das Gefühl, dass ein Reset-Knopf gedrückt wurde.

Es war sehr herausfordernd und wenn ich es nicht öffentlich gemacht hätte, weiß ich wirklich nicht, ob ich es durchgezogen hätte. Deshalb mein wichtigster Tipp:

Such dir einen Buddy, oder sogar mehrere, denn das ist so ein großes Geschenk. Ich habe so viele Tipps und Unterstützung bekommen, eine Karte mit der Post zur Aufmunterung und tägliche Sprachnachrichten per Whatsapp von einer lieben Freundin. DAS HILFT!!!!

Auch das Bewusstsein: es sind nur sieben Tage, halfen mir beim Durchhalten.

Planung ist alles

Ohne meine Planung, dem Vorkochen und dem Blockieren von Terminen in dieser Woche, wäre es wahrscheinlich gar nicht machbar gewesen.

Meine Familie war da nicht so hilfreich. Sie haben es einfach immer wieder vergessen, dass ich faste. Das finde ich auch gar nicht schlimm und dass Herr Alltagsfeierei sogar am Samstag Brötchen für mich gekauft hatte, zeigt nur, dass meine Laune gar nicht so schlecht gewesen sein kann ;-))))). DANN hätte er das mit dem Fasten nämlich bestimmt nicht verdrängt.

Wichtig auch: Druck raus, langsam machen, ablenken wenn möglich und auch nicht erwarten, dass du beruflich auf der Höhe bist.

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Würde ich nochmal fasten?

Das kann ich mir sogar gut vorstellen, allerdings auf eine andere Art, die besser zu meinen (jetzt bekannten) Ernährungsbedürfnissen passt.

Auch könnte ich mir gut vorstellen, dazu wirklich zu einer Fastenkur zu fahren, denn ohne die Familie, für die gesorgt werden darf, wäre es bestimmt ein wenig leichter.

Einfach Zeit für mich, so könnte das dann heißen und die dürfen und müssen wir uns als Moms auch gönnen. Denn nur wer für sich selbst gut sorgt, kann auch gut für andere sorgen.

Jetzt ist es ganz schön ausführlich geworden. Ich danke dir für das Lesen, Unterstützen und wenn du noch Fragen hast oder mir von deinen Erlebnissen oder deiner liebsten Art zu fasten, erzählen willst, mache das bitte gerne hier in den Kommentaren oder auch via Instagram.

Hab eine schöne Wochenmitte.

Mittwochsfeierliche Grüße

 

Bettina

P. S. Ein paar Rezepte ohne weißen Zucker habe ich auch schon für dich: Selbstgemachte Nut-Bars & einen New York Cheesecake.

P. P. S. Zu deiner Information: Bei allen Links die mit * markiert sind handelt es sich um einen Affiliate-Link. Wenn du darüber einkaufst, zahlt Amazon mir eine kleine Provision. Du bezahlst den normalen Preis und zusätzlich unterstützt du damit ein wenig meinen Blog. Ich danke dir für diese Wertschätzung.

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