enthält Werbung für * Südtiroler Apfel g. g. A. und Südtiroler Speck g. g. A. *
Vor einiger Zeit hatte ich hier schon mal eine Kooperation mit dem Team von Süditrol. Diesen Artikel zu schreiben und die Fotos zu produzieren hatte mir sehr viel Freude gemacht.
Umson schöner war es dann, als mich Katrin von @visitsouthtyrol gefragt hat, ob ich sie besuchen möchte, um hinter die Kulissen der Apfel- und Speckproduktion zu blicken. Lange musste ich da nicht nachdenken – okay, ich habe gleich zugesagt und den Göga informiert, dass ich demnächst mal vier Tage weg bin ;-)))),
Mitte Oktober ging es mit dem Zug über München nach Bozen, dort wurde ich abgeholt und in mein Hotel gefahren.
DONNERSTAG
Das Hotel Hilburger liegt im malerischen Ort Schenna und ich wurde mit strahlendem Sonnenschein begrüßt.
Am Nachmittag hatte ich Zeit anzukommen und mich zu akklimatisieren. Eine Fototour durch Schenna habe ich dann am Nachmittag gemacht und so einige schöne Motive einfangen können.
Schlosswirt Forst
Am Abend stand dann das Kennenlernen mit Kathrin und Nina, einer Instagramkollegin, an. Ein Dinner im Schlosswirt Forst in Algund bei Meran fand statt und wir haben uns königlich verwöhnen lassen.
In einem traumschönen Ambiente mit genussvollen Gerichten kam mein detailverliebtes Herz ganz auf seine Kosten.
Voll mit Eindrücken und gut gesättigt, ging es wieder ins Hotel und auch gleich ins Bett, denn die nächsten zwei Tage stand uns ein umfangreiches Programm bevor.
FREITAG
Zmailer Hof
Nach einem entspannten Frühstück im Hotel und mit der einen oder anderen Tasse Cappuccino im Magen, fuhren wir zum Zmailer-Hof, um dort zusammen mit der Bäuerin Martha Apfelstrudel und Speckknödel zu backen bzw. zu kochen.
In einer alten Bauernküche, in der in jeder Ecke noch die Vergangheit spürbar war, haben wir uns ans Äpfelschälen und -raspeln gemacht. Zwiebeln und Schnittlauch wurden geschnitten, Speck gewürfelt und angeschwitzt und Teig geknetet und so entstanden nach und nach diese köstlichen Gerichte:
Rezepte
Hier findest du die Rezepte dazu, wenngleich wir beim Apfelstrudel die Rosinen, auf Wunsch einer einzelnen Person ;-), weggelassen haben. Bei den Speckknödeln war keine Modifikation nötig:
Südtiroler Apfelstrudel mit Mürbteig
Probieren durften wir unsere Gerichte natürlich auch – bei herrlichstem Sonnenschein mit selbstgemachter Johannisbeer- und Himbeerschorle und einem gigantischen Ausblick, schöner geht es gar nicht mehr.
Die Gärten vom Schloss Trautmannsdorff
Am Nachmittag stand dann eine Führung in den Gärten vom Schloss Trautmannsdorff auf dem Programm und wenn dir die Kaiserin Sissi bekannt ist, wandelst du quasi auf ihren Spuren, denn genau in diesem Schloss hat sie zusammen mit ihrer kränkelnden Tochter Marie Valerie eine zeitlang residiert.
Toni, unser Führer, entführte uns auf eine botanische Weltreise und wenn es, wie in diesem Fall, ein Mann ist, der jedes Blatt und Gewächs beim Namen kennt und unendlich viel interessantes Wissen kurzweilig zu vermitteln weiß, dann kannst du dir vorstellen, was für einen schönen Nachmittag wir verbracht haben.
Jedem, der einen Besuch der Gärten plant, empfehle ich, dies mit einer geleiteten Führung zu tun. Aber vergiss nicht, Toni als Führer zu buchen ;-).
Rauthof
Die zwei Stunden verflogen nur so und nach einer kleinen Cappuccinopause fuhren wir auf den Rauthof in Meran, um dort die Südtiroler Traditon des Törggelen kennenzulernen. Was gehört dazu? Süßmost, geröstete Kastanien und eine deftige Brotzeit mit Südtirler Speck, Schüttelbrot und so einiges mehr.
Danach durften wir auch bei Familie Fieg hinter die Kulissen blicken: die Tochter des Hauses zeigte uns, wie der Südtiroler Speck traditionell mit Wacholder geräuchert wird.
Zurück im Hotel, gab es noch ein klitzekleines Abendessen ;-):
Viel gebraucht habe ich dann an diesem Abend nicht mehr, mein Bett hat ziemlich laut nach mir gerufen.
SAMSTAG
Schon war es Samstag, der ganz unter dem Motto „Südtiroler Speck und Apfel“ stehen durfte.
Ottmanngut
Als Starter wurden wir zum Ottmanngut in Meran entführt. Wir waren zum Brunch eingeladen und haben dort Andreas kennengelernt, der uns als ausgebildeter Speckexperte an diesem Tag begleitet hat.
Es gab ein pochiertes Ei im Glas mit Brot, Apfel und Speck. Außerdem ein Birchler Müsli mit fünf verschiedenen Südtiroler Äpfeln.
Nina hat auch nach dem Rezept gefragt und das darf ich hier für dich aufschreiben:
Für 4 Portionen brauchst du:
150 g blütenzarte Haferflocken
375 ml Milch
60 ml Apfelsaft
3 EL Zitronensaft
1 – 2 EL Honig
375 g Naturjoghurt
5 verschiedene südtiroler Apfelsorten (z. B. Gala, Kanzi, Golden Delicious, Pink Lady, Ambrossia und Jonagold)
Zubereitung:
Haferflocken, Milch, Apfelsaft und Zitronensaft in einer Schüssel vermischen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen die Äpfel waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Honig und Joghurt unter die Overnight-Oats rühren, portionsweise in einer Müslischüssel anrichten und die Apfelwürfel oben auf dem Birchler Müsli anrichten.
Nach Geschmack passen auch noch gut Rosinen, Pinienkerne oder Walnüsse dazu.
PUR
Nach diesem leckeren Frühstück ging es weiter zum PUR in Meran, einem Geschäft, in dem man alle Südtiroler Spezialitäten kaufen und auch ganz oft kosten kann.
In der Gastroecke des Geschäfts hat uns Andi dann auch mit dem Südtiroler Speck vertraut gemacht. Die Fragen: „Wie wird er gelagert?“, „Wie wird er richtig geschnitten und aufbewahrt?“ und noch einige mehr hat er uns fachkundig beantwortet.
Selbstverständlich hat er es uns auch gezeigt und zusammen mit einem Glas Wein haben wir uns den Speck schmecken lassen.
Gaudenz-Hof
Pausiert hatten wir jetzt und deshalb konnten wir uns anschließend auf den Weg zum Gaudenz-Hof machen.
Christine, die Apfelbäurin, baut dort zusammen mit ihrem Sohn, vier verschiedene Sorten Südtiroler Äpfel im integrierten Anbau, an. Außerdem ist sie die einzige Hofbrennerin Südtirols und brennt sortenreine Apfelbrände, die wir natürlich auch verkosten durften.
Bei einer Hof- und Feldrunde hat sie uns genau erklärt, was alles so zu tun ist, dass sich der Apfel „Südtiroler Apfel g. g. A.“ (geschützte geografische Angabe) nennen darf.
Der Apfelanbau ist mit ca. 7000 Familienbetrieben sehr klein strukturiert, die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 2,5 Hektar, so dass ein Zusammenschluss über eine Genossenschaft die geprüfte Qualität des Südtiroler Apfels garantieren kann.
Dann haben wir die verschiedenen Äpfel verkostet und vor allem der „Kanzi“ hat es mir angetan. Christine liebt das, was sie tut und das ist sooooo spürbar.
Das offizielle Programm hat dann so einen schönen Ausklang gefunden und erschöpft und voll mit Informationen und positiven Eindrücken ging es für mich zurück ins Hotel.
SONNTAG
Ich habe jetzt auch noch ein paar Fotos für dich, denn auch im Hotel Hilburger legt Familie Pföstl wert auf ein ansprechendes Ambiente mit liebe zum Detail.
Sogar einen traumschönen Sonnenuntergang hatten sie für mich vorbereitet ;-).
Fazit
Am Sonntag hatte ich noch Zeit das Hotel zu genießen, meine Eindrücke schon mal zu Papier zu bringen und dann gemütlich gen Heimat zu fahren.
Mit dabei die Liebe zu einem neuen Land und die Gewissheit, wiederzukommen. Außerdem ein Goodiebag, das einige Herren, die meinen Koffer im Zug in das Gepäcknetz stemmen durften, dezent an ihre Kraftreserven gebracht hat 😉 .
Mein Fazit: Südtirol ist definitiv eine Reise wert und egal ob mit Familie, als Paar oder vielleicht auch mal ganz alleine ;-), es gibt viel zu entdecken und vor allem zu kosten.
Warst du schon mal in Südtirol? Was hat dir dort am besten gefallen?
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Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Donnerstagsfeierliche Grüße
Bettina
P. S.: Liebes Team von Südirol, also Barbara, Katrin und Susanne, vielen lieben Dank, dass ich euch kennenlernen durfte und danke für diese schöne Zusammenarbeit. Es war mir ein Vergnügen.
Jeder, der mehr zum Thema Südtiroler Spezialitäten erfahren möchte, sollte diesen Beitrag lesen! Deshalb werde ich diesen Artikel meinem Partner zeigen. Wir haben neulich darüber gesprochen.
Hallo liebe Bettina
Ich fahre gerade von einer Wanderwoche am Meraner Höhenweg zurück u d habe gerade mit großem Interesse auf der Rückfahrt im Zug deinen Bericht über deine Südtirol Reise gelesen
Den Apfelstrudel mit Mürbteig werde ich daheim gleich probieren
Vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Rezepte
Ganz LG
Barbara
Hallo Barbara,
ich hoffe du hattest eine wunderbare Zeit beim Wandern. Wenn ihr gerne Marzipan mögt, dann habe ich noch ein anderes Apfelstrudelrezept für dich:
https://diealltagsfeierin.de/apfel-marzipan-strudel-suesses-seelenfutter/
Liebe Grüße
Bettina
liebe bettina,
nach dem lesen dieses posts und den genialen bildern könnte ich mich JETZT SOFORT ins auto setzen und nach südtirol fahren! und da das nicht geht, werde ich jetzt für den herbst planen – dankeschön für diese tolle inspiration und liebe grüße, uta
Guten Morgen Uta,
es war traumschön und eigentlich auch viel zu kurz. Die Berge haben genau wie das Meer eine verzaubernde Wirkung auf mich und ich denke, dass wird dir genauso gehen.
Hab ein zauberhaftes Wochenende.
Umärmelung und liebe Grüße ?