„Mama!!!!, brauchst du die Orangen noch für irgendetwas?“, fragte mich unlängst eine der Zwillingsladies. „Du kannst alle haben bis auf vier Stück!“, antworte ich.
„Du hast nur noch drei!“………
Noch Fragen ;-)))))……..
Heute habe ich Teil 2 meiner Brunchideen-Serie für dich. Die Mini-Gugelhupfe stehen schon bereit und jetzt möchte ich noch einen fruchtigen Partner für unser Buffet.
Der easy-peasy Obstsalat darf bei uns auf keiner Feierei fehlen und auch auf Sylt war er beim gemeinsamen Frühstücken mit am Start.
Weil das Rezept wirklich fast nicht den Namen Rezept verdient, habe ich noch ein paar Tipps für dich, wie du den frischen Obstnachschub für dich und deine la Familia immer verfügbar hast und wie ich mit einmal-die-Woche-Einkaufen so fast immer gut zurechtkomme.
Für eine größere Schüssel Obstsalat brauchst du:
(ausreichend für drei gefräßige Pubertinchen. Die gleiche Portion gibt es auch bei unserm Familienbruch mit durchschnittlich 15 Gästen ;-))))))
- 1 Granatapfel
- 4 Kiwis
- 1 Ananas
- 4 Orangen
Zubereitung:
- Den Granatapfel entkernen und zusammen mit den geschnittenen Kiwis und Ananas in eine Schüssel geben. Die Orangen schälen und filetieren. Benutze hier auf jeden Fall ein gutes Messer, denn sonst wird es anstrengend. Dazu nehme ich dieses Messer von KYOCERA, das ich mal als PR-Sample geschenkt bekommen habe (beim Link kannst du dazu noch nachlesen) und welches ich heiß und innig liebe.
- Alles miteinander vermischen und am besten über Nacht durchziehen lassen, also wenn eure Familie so lange ihre Münder im Zaum hat (#versteckenhilft).
- Der Obstsalat braucht weder zusätzliche Süße noch anderes Gedöns. Wenn du möchtest, kannst du noch geröstete Mandelsplitter oder Pinienkerne frisch dazugeben.
Fertig, und bis auf das Filetieren und Granatapfelkerne- Puhlen wirklich nicht anstrengend.
Ich persönlich mache das sehr gerne und komme da fast in eine Art Meditation.
Das Verwenden von den o. g. Südfrüchten hat übrigens einen richtig guten Vorteil: du kannst den Obstsalat mehrere Tage aufbewahren und auch schon zubereiten, selbst wenn die Früchte noch nicht optimal reif sind.
Der Obstsalat steht bereit und nun habe ich noch ein paar interessante Tipps und Tricks rund um diese Südfrüchte für dich:
Ananas
Gerade bei Ananas ist das mit dem Reifegrad ein wenig tricky: erst warte ich, weil die Frucht noch nicht reif aussieht oder riecht und am nächsten Tag ist sie schon drüber. Na, kennst du das etwa auch?
Deshalb mache ich es gerade bei der Ananas so, dass ich sie nach dem Einkaufen gleich komplett aufschneide und in einem dichten Glasgefäß mit Deckel im Kühlschrank aufbewahre. Die Ananas reift dann nämlich in ihrem eigenen Saft weiter und hier den Reifegrad zu checken ist ja wahrlich nicht schwierig.
Kiwi
Kiwis lassen sich gut im Kühlschrank aufbewahren, gerade wenn du möchtest, dass sie nicht so schnell reifen.
Möchtest du den Reifevorgang beschleunigen, dann lege sie zusammen mit Bananen, Äpfeln oder Birne in eine Papiertüte. Diese Früchte setzen Ethylen frei und lassen die Kiwis schneller reifen.
Bei Kiwis ist es außerdem so, dass diese bei Zugabe von Milchprodukten bitter werden. Auch dafür gibt es einen kleinen Trick: die geschälte Frucht zuerst mit heißem Wasser übergießen und ein wenig ziehen lassen und danach erst weiterverarbeiten.
Granatapfel
Hast du gewusst, dass Granatäpfel nicht nachreifen und deshalb reif geerntet werden müssen? Sie können auch gut im Kühlschrank gelagert werden und bleiben so bis zum Genuss lange frisch. Außerdem kannst du sie gut einfrieren: verteile die Kerne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und stelle dieses in den Tiefkühler. Wenn sie dann durchgefroren sind, kannst du sie platzsparend im Gefrierschrank aufbewahren und portionsweise entnehmen.
Orangen
Bei den Orangen kümmern wir uns nochmal um das Filetieren und das mache ich wie folgt:
- Das obere und untere Ende der Orange abschneiden.
- Mit einem scharfen Messer nun die Schale so abschneiden, dass die weiße Haut vom Fruchtfleisch mit entfernt wird.
- Nun mit dem scharfen Messer entlang der Trennhäute das Orangenfilet herausschneiden. Währenddessen die Orange über eine Schüssel halten, damit der dabei austretende Fruchtsaft aufgefangen wird.
- Ganz zum Schluss den restlichen Saft aus dem übriggebliebenen Orangenstück pressen, so wird nichts von dieser leckeren Frucht verschwendet.
Dem Obstsalat steht nichts mehr entgegen und wenn du mal wieder eine meditative Tätigkeit suchst, vergiss nicht, Granatäpfel, Ananas, Orangen und Kiwis mit auf den Einkaufszettel zu setzen.
Mein Obstsalat für diesen Blogartikel hat den Abend übrigens nicht überlebt. Du glaubst gar nicht wie schwierig es war, die Brut davon abzuhalten, sich nicht schon vorher über Ananas & Co. herzumachen.
Ach ja: abbekommen habe ich auch etwas: einen EINZIGEN!!!!!! Löffel.
Wo kann ich die nochmal zurückgeben ;-)))))))?
Ich wünsche dir noch einen zauberhaften Tag.
Vizefreitagsfeierliche Grüße
Bettina
Vielen Dank für dein leckeres Rezept. Am Besten ist, dass es kein Dressing dazu braucht.
Hallo Sonja,
ja ganz easy, das Dressing bildet sich von selbst ;-)))).