Vom Säen und Ernten * Christinas Gedanken

Vom Säen und Ernten, Gastartikel von Christina Meinpusteblumengarten.de - Herbstimpressionen

Hallo, ich bin Christina. Du kennst mich bereits von der Herbst-Bucket-Liste vom letzten Jahr oder dem selbstgemachten Handpeeling, ein Rezept, das auch eine schöne Geschenkidee ist. „Säen und Ernten“ bei diesem Thema fängt es bei mir gleich zu sprudeln an und freue mich, heute mit Dir meine Gedanken zu teilen.

Christina von meinpusteblumengarten.de. Herbstliche ToLove Bucket-Liste.

Fotocredit: Christina von meinpusteblumengarten.de

Ich liebe das Sonnenlicht im September, das sich golden über alles legt und mein Herz zum Überfließen bringt. Der langsame Übergang vom Spätsommer in den Herbst ist für mich eine wundervolle und magische Zeit. Die Farben der Bäume und Sträucher leuchten um die Wette und das im Frühling Gesäte ist mittlerweile reif und meist schon geerntet.

Fülle

Wir dürfen die Fülle in und um uns herum spüren, genießen und vor allem feiern. Die Zeit läuft ab jetzt gefühlt langsamer. Der Sommer mit seiner turbulenten Geschäftigkeit, seinen kurzen Nächten und dem Dolce Vita verabschiedet sich und es wird Zeit, um innezuhalten, dankbar auf die letzten Monate zurück zu blicken und uns zu erlauben, die Ernte einzuholen. Denn allzu oft sehen wir gar nicht, was wir bereits geschafft haben. Viel zu oft schauen wir, was es noch „zu tun gibt“, was in unseren Augen noch nicht perfekt ist oder was wir noch nicht erledigt haben.

Die Ernte ist ein wichtiger Wandlungsprozess in der Natur. Der Samen, der im Frühjahr keimt und sprießt, über den Sommer wächst, kann nun geerntet werden und es entstehen neue Samen für den nächsten Zyklus. Der Jahreskreis schließt sich und auch wir dürfen bewusst diesen Zyklus feiern und ehren.

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Fotocredit: Christina

Was hast Du dieses Jahr schon gesät und geerntet?

Wähle bewusst einmal eine neue Sichtweise und schaue, was Du bereits in diesem Jahr ernten konntest.

  • Welche Samen möchtest Du aufbewahren und im nächsten Jahr neu säen?
  • Welcher Samen ist bisher noch nicht aufgegangen und warum?
  • Wer oder was ist Dir wichtig?
  • Welche Träume reifen noch und benötigen Zeit?
  • Wie feierst Du die Fülle in Deinem Leben und wofür bist Du dankbar?
  • Erlaubst Du Dir, stolz auf Dich zu sein und Deine Erfolge zu ernten?
  • Für wen oder was bist Du in Deinem Leben dankbar?

„Es kostet nichts dankbar zu sein, doch es ändert einfach alles“ (Verfasser:in unbekannt)

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Fotocredit: Christina

Dankbarkeits-Challenge

Die Macht der Dankbarkeit ist nicht zu unterschätzen. Ich hatte vor zwei Jahren das Glück, bei einer Dankbarkeits-Challenge auf Instagram dabei zu sein, die meine Perspektive enorm verändert hat. War ich zuvor in einem Hamsterrad aus Pflichten gefangen, habe ich für mich neue Wege gefunden, kleine Auszeiten in meinem Tagesablauf einzustreuen.

52 Wochen Dankbarkeit. Es gab jede Woche eine Frage zum Thema Dankbarkeit, mit der sich die Teilnehmer frei auseinandersetzen konnten. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und somit mein Interesse geweckt. Die Dankbarkeit- und Achtsamkeitspraxis hat mich schon länger in meinem Leben begleitet und somit entwickelte sich die Challenge für mich zu einem wundervollen Ritual, bei dem ich immer tiefer und tiefer tauchte. Ich habe viele Schätze und Juwelen in mir entdeckt, ein Schatz davon war das Schreiben. Ich dachte immer, dass ich nicht gut genug dafür bin. Ein Glaubenssatz, den ich Stück für Stück ablege.

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Fotocredit: Christina

meinpusteblumengarten.de

Bei der Challenge habe ich gemerkt, dass meine Beiträge Herzen berühren können und ich habe soviel Freude beim Schreiben empfunden, dass ich gleich an der nächsten Challenge teilgenommen habe. Und plötzlich passierten magische Dinge, die mir so viel Energie und Selbstvertrauen gaben, dass ich sofort in die Umsetzung gegangen bin und meinen eigenen Blog innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt habe. Ich habe tatsächlich meine Angst an die Hand genommen, habe die Leinen gelöst und freue mich nun, auf meinem Blog meinpusteblumengarten.de meine Erfahrungen und meine Lebensfreude mit meinen Lesern zu teilen.

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Fotocredit: Christina

Pausen und Ruhephasen gehören dazu, wenn Du säen und ernten möchtest

Ich lernte, dass Pausen enorm wichtig sind und genau diese Ruhephasen schenkt uns der Herbst und der Winter. Doch in unserer geschäftigen Zeit und Gesellschaft wird Leistung rund um die Uhr erwartet und Stillstand oft als Schwäche gesehen. Dies fängt schon bei unseren Kindern an und hört eigentlich unser ganzes Leben nicht mehr auf. Es sei denn, wir treten einen Schritt zur Seite und versuchen unseren eigenen Rhythmus zu finden. Die Natur schenkt uns viele Impulse und leitet uns durchs Jahr.

Nutzen wir nun die nun kürzer werdenden Tage und entdecken wieder die Schönheit der Natur, die Blätter, die sich golden und rot verfärben, der morgendliche Nebel, der sich magisch über die Landschaft legt, die Still, die langsam einkehrt. Jetzt durchatmen und auf Entdeckungsreise gehen, uns wieder mit der Natur verbinden und ihre Schätze sammeln und genießen.

Täglich 5 Minuten reichen schon für den Anfang.

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Fotocredit: Christina

Was macht Dich im Herbst glücklich?

Erstelle Dir doch einfach mal eine kleine Liste mit Dingen, die Dich im Herbst glücklich machen, um bewusst Auszeiten in Deinem Alltag zu integrieren. Auf meiner Liste steht zum Beispiel folgendes:

  • Apfelkuchen backen und neue Kürbisrezepte ausprobieren
  • lange Waldspaziergänge
  • einfach nur die Wolken beobachten
  • Kerzen anzünden, Tee aufgießen und genießen
  • neue Wege gehen (in meinen Gedanken sowie im echten Leben;))
  • wieder anfangen zu stricken oder etwas anderes Neues ausprobieren
  • einen Wellnesstag mit Aromaölen und Entspannung einlegen
  • lesen, lesen, lesen
  • bewusste Genussmomente und Auszeiten zelebrieren
  • kreative Projekte für Haushalt und Zuhause starten

Dir fallen bestimmt noch ganz viele andere Dinge dazu ein. Hänge die Liste gut sichtbar für Dich auf, damit Du immer wieder daran erinnert wirst und denke daran, Deine Ernte zu feiern.

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Fotocredit: Christina

Ein kleiner Segenswunsch für Dich

Mögen sich Dein Herz und Deine Sinne für die Fülle in Dir und um Dich herum öffnen.

Möge der Erhalt dieser Fülle und Vielfalt Dein Kompass sein, für die täglichen Entscheidungen, die Du triffst, die Großen und die Kleinen.

Mögest Du die Erde unter Deinen Füßen, den Wind in Deinem Haar, das Feuer im Herzen und das Wasser auf Deiner Haut spüren und Dich verbunden fühlen, mit der Erde und ihren Lebewesen.

Mögest Du Deine Ernte einholen, den Moment genießen und feiern.

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Fotocredit: Christina

Auf einen wundervollen Herbst!

Christina

P. S. Danke für deinen zauberhaften Artikel, liebe Christina

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3 Kommentare

  1. Liebe Christina,
    mit ein paar Tagen Verzug habe ich deinen Beitrag gerade so erfreut und beseelt gelesen.
    Du beschreibst deine Empfindungen, Erfahrungen und Tipps wieder so herzlich und motivierend, dass ich mich total auf die nächsten Wochen mit deinen Inspirationen und Fragestellungen freue. Danke dafür!
    Herzliche Grüße
    Heike

  2. Liebe Nicole,
    vielen Dank für Deine Worte. Ich freue mich sehr, dass der Beitrag Dein Gefühl nochmal verstärkt. Ich stimme Dir absolut zu, dass Dankbarkeit etwas verändert Tuns unser Leben bereichert.
    Ich finde es so schön, dass wir uns hier gefunden haben. Der Austausch hier ist immer sehr bereichernd und liebevoll.
    Ganz liebe Grüße
    Christina

  3. Liebe Christina,
    in deinem Beitrag wird wieder einmal mehr deutlich, was für ein feingeistiger Mensch du doch bist.
    Obwohl Herbst und Winter (außer der Weihnachtszeit) so gar nicht meine Jahreszeiten sind, versuche ich doch, dir ähnlich, das Schönste für mich darin zu finden. Das verkürzt dann auch die (Warte-) Zeit, bis meine Lieblingsjahreszeit wiederkehrt.
    Dankbarkeit ist ein ganz wichtiges Kriterium im Leben finde ich. Denn es gibt immer etwas und sei es noch so klein, für das wir Dankbarkeit empfinden können. Und ja, das Kann auch das Morgenlicht sein.
    Dieses Gefühl in mir wird durch deinen schönen Beitrag noch einmal vertieft.

    Alles Liebe
    Nicole

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