Wie ein Blogartikel entsteht: * Erdbeer-Aperol-Marmelade *

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Wie ein Blogartikel entsteht: * Erdbeer-Aperol-Marmelade * drei Jahre diealltagsfeierin.de

Erdbeer-Aperol-Marmelade und wie ein Blogartikel entsteht? Was hat das denn mit einem Bloggeburtstag zu tun und wieviel möchte die alltagsfeierin eigentlich noch in einen Blogpost packen? Das sind die Fragen, die du dir wahrscheinlich stellst, wenn du diese Überschrift bis zum Ende gelesen hast ;-)))).

Ja, es sind wirklich schon drei Jahre seit ich angefangen habe, neben Instagram noch mein ganz eigenes Blogzuhause zu schaffen und wenn du mal zu meinem allerersten Artikel klickst, dann wirst du feststellen, dass sich da so einiges getan hat…..

Angefangen hatte ich ohne irgendwelche Vorkenntnisse und du kannst dir sicherlich vorstellen, dass das ein ganz schön großes Abenteuer war. Dank youtube habe ich es dann irgendwie hinbekommen (es hat Stunden und Tage und ganz schön viele Nerven gekostet ;-)))), ohne zu ahnen wie aufwändig es ist,  so ein eigenes Zuhause zu unterhalten.

Als Leser wirkt das alles immer so easy peasy und genau so soll es auch sein: kurzweilig, unterhaltend und mit Mehrwert.

Aber von Anfang an:

 „Wie entsteht ein Blogartikel?“

Bei mir fängt das immer mit der Idee an und diese hat ganz oft etwas damit zu tun, was gerade bei mir so dran ist.

In diesem Fall war es mein Bloggeburtstag, den ich gerne zelebrieren möchte und deshalb hatte ich dich auf Instagram in den Stories gefragt, was dich so interessieren würde.

Ein Thema finden

Folgende Vorschläge kamen da von euch:

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Schöne Ideen und wie es bei mir dann gewöhnlich so ist, hat das Köpfchen gleich das Rauchen und Entwickeln angefangen. Aber halt! Eine Schwierigkeit gab es zu beachten: das Hinter-die-Kulissen-Blicken sollte nicht zu kurz kommen, so dass der eigentliche Hauptdarsteller nicht ganz so umfangreich werden darf.

„Warum?“, fragst du dich, das werde ich dir gleich erklären.

Ich habe mir eure vorgeschlagenen Themen angesehen und mich dann für Erdbeeren und Aperol entschieden. Somit konnte ich schon mal ein paar von euch glücklich machen ;-))))).

Recherche und die Umsetzung entwickeln

Okay, das Thema steht, als nächstes befrage ich „Google Trends“ und „Pinterest“, gebe dort die Suchbegriffe ein und gucke einfach, was da so kommt. Mir geht es da in erster Linie um Anregungen, quasi darum, das Ganze für mich stimmig und rund zu machen:

Was für ein Rezept kommt da infrage?

Welche Stimmung möchte ich auf den Fotos generieren, welche Farben möchte ich verwenden?

Wie soll der Schwierigkeitsgrad sein?

Gibt es eine Geschichte, die ich dir damit erzählen kann?

Habe ich ein paar Fotoprops, die das schön unterstreichen? Bestimmt ;-)))))):

#diefreitagsfragerei, Wochenglückrückblick, Wochenendfeierei, KW12-19, Speiseplan, Wochenplan KW 13-19, Ikea

Passt es in die Jahreszeit?

Möchte ich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung?,

das sind alles so Fragen, die ich mir stelle. Bei mir wird dann wild notiert und so ist das dann ungefähr aus…….

Fundus

Oft habe ich in meinem Fundus schon ein Rezept, das ich bereits ausprobiert habe und gut finde, bzw. es so alltagsfeierlich bearbeite, dass ich es mir für meinen Blog vorstellen kann.

Denn sind wir doch mal ehrlich, das Rad erfindet keiner wirklich neu und gerade bei Rezepten ist es so, dass das Grundgerüst bestimmt schon mal vorher ein anderer veröffentlicht hat.

Für dich als Info: Rezepte fallen nicht unter das Urheberrecht. Wichtig ist dennoch, dass  du das Rezept nicht einfach kopierst, sondern in deinen Worten wiedergibst.

Ich gebe, sofern ich sie kenne, auch selbstverständlich die ursprüngliche Quelle an bzw. frage nach, ob ich es veröffentlichen darf (so mache ich es z. B. bei den Rezepten, die ich bei kochen&genießen finde und in unseren alltagsfeierlichen Speiseplan aufnehme.

Fast immer allerdings wird das Rezept von mir modifiziert und verändert, so dass es dann auch eines der la Familia Alltagsfeierei ist ;-)))).

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Marmelade kochen

Okay, aber nun zurück zur Erdbeer-Aperol-Marmelade. Die Zutaten sind besorgt, die Erdbeeren auf dem Feld frisch gepflückt und das Fotoset für die ersten Fotos ist bereits auch schon aufgebaut.

Eine Marmelade zu kochen ist nicht schwer und braucht eigentlich auch nicht wirklich einen Blogpost, aber wie du gleich merken wirst, wird dann selbst aus so einer überschaubaren Arbeit ein ausgedehntes Projekt.

Das Rezept für die Erdbeer-Aperol-Marmelade habe ich bereits am Dienstag für dich veröffentlicht.

Wenn du jetzt zu Hause in deiner Küche vor deinen gefüllten Gläsern stehst, dann bist du jetzt schon beim Genießen angekommen, bei mir geht es dann gleich weiter bzw. stecke ich mittendrin in meiner Blogartikelproduktion.

Fotoproduktion

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Ich habe mir vorher überlegt, welche Fotos ich wie machen möchte und habe deshalb zwischen den einzelnen Schritte immer mal wieder eine Fotografier-Runde eingeschoben, mich danach auf die Suche nach schönen Etiketten-Printables für dich und mich gemacht und das Freebie über Powerpoint für dich produziert und in eine PDF zum Herunterladen und Ausdrucken umgewandelt.

Was fehlt noch?

Die Fotos der fertigen Marmelade und dann geht es weiter an den Rechner, denn das ist der Platz, an dem wir Blogger uns ganz schön lange und oft aufhalten……

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Bildbearbeitung und Aufbereitung für den Blogartikel

Meine Bildbearbeitung mache ich hauptsächlich mit Lightroom und auch Photoshop Elements kann manchmal zum Einsatz kommen.

Meinen Workflow hier abzubilden wird schwierig: Importieren, umbenennen, Metadatenpflege und dann die eigentliche Bearbeitung, danach werden die Fotos exportiert und haben selbstverständlich auch die richtige Größe und Auflösung für den Blog.

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Das Schreiben des Blogartikels

Okay, die Fotos sind fertig bearbeitet, jetzt geht’s an das eigentliche Schreiben des Blogartikels.

Also meistens, manchmal, ehm eher nicht immer. Denn auch das ist ganz unterschiedlich bei mir:

Fotos werden manchmal auch für verschiedene Projekte an einem Tag gefertigt, dann gibt es auch Tage, da ist das Bildbearbeiten mein Job oder ich schreibe „nur“ Blogartikel.

Auch auf die Form des Beitrages kommt es an:

Bei Reisen ist es z. B. klar, dass schon die Fotos gemacht sind und ich oft meine Blogposts  entlang der Fotos schreibe. Das gilt auch für DIYs. Seelensachen schreibe ich oft zwischendurch, wenn mich gerade etwas sehr bewegt, und gerade in dieser Kategorie meines Blogs kann es sein, dass so ein Artikel auch mal ein paar Wochen braucht, bis er für mich rund ist.

C'est la fucking vie, Et ess wie et ess, Seelensachen 36

Seelensachen brauche ihre Zeit….

 

Auszeit auf der Vogelsburg in Mainfranken Volkach in der Naehe von Wuerzburg in Mainfranken. Romantisch gelegen an der Mainschleife.

bei Reisen schreibe ich quasi an den Fotos entlang…..

Konservendose, Geschenke aus der Konservendose, schoene Verpackung, Upcycling, Dose, Scrapbooking, Geschenke schoen verpackt, Apotal, pink, Zeit fuer dich

bei DIYs gibt’s oft Schritt für Schritt Anleitungen

 

Was fehlt noch? Rezepte und Lifestylerei, da halte ich es so: es kommt wie es kommt. Wie du siehst – ein wirkliches Konzept gibt es da nicht und würde mich bei meiner Kreativität auch zu sehr einschränken.

Clinque, Sweat Pots, Sugar Scrub, Lip Balm, Lippgloss, black honey, Lippenpfege, Beauty-Lieblinge, Schminktante, Beauty-Coaching, ue40, die alltagsfeierin, Clinique, Clarins

Lifestylerei, dazu gehören die alltagsfeierlichen Ausmisterei, Buchrezensionen, Familiengeschichten, Interior und auch ein bisschen Beauty ;-)))))

 

Beim heutigen Artikel halte ich mich mal an die offensichtliche Timeline und somit bin ich gerade just in diesem Moment mit eben dem Schreibens des Artikels beschäftigt.

Einleitung – Hauptteil -Schluss

Wenn das alles im Kasten ist, dann geht es an das Lektorieren und Strukturieren.

Einfach runterschreiben, das kannst du machen, damit macht man seinen Leser*innen und auch Google keine Freude.

Struktur, Zwischenüberschriften, Keywords (Wörter über die du in Google gefunden wirst)  und Verlinkungen (Google mag Interaktion)  braucht so ein Artikel nämlich auch noch.

Es geht darum, dir als Leser*in das Lesen einfach zu machen, deshalb sind Absätze und Zwischenüberschriften dafür gut geeignet.

Ich als Bloggerin möchte allerdings auch, dass meine Artikel gelesen werden und auch, dass ich neue Leser*innen für meinen Blog gewinnen kann. Da kommen dann die Keywords, das Verlinken intern und extern und auch das Teilen von dir als Leser auf Pinterest und den anderen Social Media Kanälen mit ins Spiel.

Ich möchte als diealltagsfeierin.de im Netz meine Spuren hinterlassen, von neuen Leser*innen, Kooperationspartner und Auftraggebern gefunden werden und deshalb erstelle ich z. B. auch immer noch extra Pins für Pinterest, das sind die Bilder, die du immer ganz unten, unter meinem eigentlichen Artikel, findest. Dazu erkläre ich dir später noch mehr.

Back-End-Arbeiten

Im Back-End des Blogs passieren dann genau solche Arbeiten: Ich mache den Artikel Seo-Konform, d. h. ich bereite ihn so auf, dass er gut gefunden werden kann: ich vergebe Kategorien, Schlagwörter und beschrifte meine Fotos so, dass sie aussagekräftig sind (all das passiert „unsichtbar“ und du als Leser*in siehst das gar nicht ;-)))). Ich lege ein Titelfoto fest und plane, wann ich den Artikel posten möchte und kann diesen auch noch gleichzeitig auf anderen Social Media Kanälen veröffentlichen.

Kann ich jetzt endlich mein Marmeladenbrötchen genießen?

Noch nicht ganz, der große Tag ist da, der Artikel geht online und jetzt kann ich mein Menü aktualisieren, meinen Linktree pflegen und dir vom neuen Artikel erzählen. Ich beantworte deine Fragen und Kommentare und pinne regelmäßig auf Pinterest  den Content von anderen und selbstverständlich auch von mir……..

Habe ich etwas vergessen? Sicherlich, und das, was ich dir hier so erzähle, das hat sich eben genau in diesen drei Jahren so entwickelt.

Ich hatte ganz am Anfang  von den ganzen zusätzlichen Möglichkeiten, TuEs-Listen und Empfehlungen  noch nicht ansatzweise Ahnung und ich glaube, das war auch ganz gut so ;-)))))).

Meine ganz persönliche Herzhüpferei

Das braucht es  erstmal auch nicht wirklich. Was es aber immer brauchen darf: es darf mein Herz zum Hüpfen bringen und das tut es auch noch nach drei Jahren.

Die ganzen unliebsamen Aufgaben (Transparenz, DSGVO, Werbekennzeichung etc.) nehme ich dann auch gerne in Kauf, denn diese unterstützen mich indirekt, damit ich meinen Weg alltagsfeierlich gehen kann.

Jetzt würde mich natürlich interessieren, ob du dir das so vorgestellt hast und ob du noch irgendwelche Fragen oder Themenwünsche  hast?

Denn Bloggen lebt von Interaktion, entwickelt sich weiter und so ziemlich alles ist da möglich.

Dankeschön für deine Wertschätzung

Immer raus damit und es würde mich natürlich auch sehr freuen, wenn du dadurch noch ein wenig lieber bei  mir und meinen Blogkollegen*innen zum Lesen vorbeikommst und meine/unsere Blogpost auf Pinterest, Instagram und Co teilst, weil das nämlich eines der größten Geschenke für uns ist: wertschätzende Blogleser*innen, die kostenlosen Content genauso feiern, wie liebevoll umgesetzte Kooperationen, die dazu dienen,  dir das überhaupt in diesen Umfang zur Verfügung stellen zu können.

Ich danke dir dafür und schicke dir donnerstagsfeierliche Grüße

 

Bettina

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4 Kommentare

  1. Conny Schneider

    Liebe Bettina, vielen Dank für diesen ausführlichen Leitfaden deiner Arbeit. Schon beim Lesen bekommt man ein Gefühl dafür, dass nicht einfach alles ratzfatz entsteht, sondern man auch viel Zeit beim Ausfeilen und „schön machen“ benötigt! Und wie ich es von mir selbst kenne, steigt auch der eigene Anspruch 😉
    Schon wenn ich am frühen Morgen deine ansprechenden Fotos mit den passenden Zeilen sehr/lese, ziehe ich den Hut vor dir! Wie das wohl alles so entsteht???
    Jetzt weiß ich mehr und sag noch einmal danke schön – auch für das leckere Rezept! Werd ich gleich mal ausprobieren, denn noch ist ErdbeerTime!
    LG Conny (coschcato)

  2. Guten Abend,

    ich hätte bitte gerne einen Toast mit Erdbeermarmelade. Ich habe noch nie Marmelade gekocht ;).

    Danke für den tollen Artikel und meine herzlichsten Bloggeburtagswünsche. Weiter so, ich liebe den Mix von Dir und folge auch sehr gerne auf Instagram.

    Alles Liebe, Barbara

  3. Liebe Bettina,

    jetzt sitze ich hier mit einem Kaffee, Frieda quakt mich an, weil ich mit Ihr spielen soll :-). Aber ich möchte Dir erst schreiben und mir fällt es schwer die passenden Worte für diesen tollen Artikel zu finden. Der Artikel verdient eine 1+. Hier zeigt es sich, wieviel Zeit man wirklich benötigt und man ein Artikel erst liegen bleibt, weil es nicht rund ist. So geht es mir auch und manchmal wird er auch gelöscht, weil es irgendwie nicht sein soll.

    Ich liebe meinen Blog, weil er mein Seelenheil zu meinem Hauptberuf ist, weil ich viel gelernt habe, Du mir tolle Tipps auf meine Fragen gegeben hast. Google Trends kannte ich noch nicht und es sagt mir auch noch nicht soviel. Ich habe es mir ansehen und es klappert im Kopf noch nicht. Ich setzte mich mal in einer ruhigen Minute damit auseinander.

    Ach 🙂 Du kennst mich ja. Ich hätte da noch 1000 und 1 Fragen und so an Dich *lach*

    Jetzt sage ich aber erst einmal Danke schön und ein dickes Bussi und „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM BLOGGEBURTSTAG“.

    Liebe Grüße
    elke von Elke.Works

    • Guten Morgen Elke,

      danke für deine Antwort. Stell deine Frage gerne, immer dann, wenn dir etwas einfällt. Wenn genug beisammen ist, dann kann ich auch wieder eine Ergänzung dazu schreiben. Alles zu seiner Zeit und auch bei mir gibt es noch ganz viel, was ich nicht weiß, wahrscheinlich falsch mache oder viel leichter haben könnte….

      Aber das soll der Artikel auch gar nicht sein, also eine Anleitung, sondern nur die Darstellung, wie mein Workflow ist.

      Immerzu im Wandel, so könnte ich es auch formulieren und da wirst du mir sicherlich zustimmmen: so viel gelernt, wie durch mein inzwischen „Kleinkind“ Blog, habe ich schon lange nicht mehr.

      Hab einen schönen Tag.

      Umärmelung und liebe Grüße

      Bettina

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