Für das Jahr 2017 ist die Weihnachtsbäckerei im Hause Alltagsfeierei fast abgeschlossen. Ein Klassiker möchte dieses Jahr allerdings noch in den Blog hüpfen: die Zimtsterne, denn diese werden bei uns auch immer gebacken.
Außerdem gibt es zum Geburtstag der Zwillingsladies bei uns immer einen Familien-Weihnachtsbrunch. Dort findest du neben dem obligatorischen Plätzchenteller auch immer ein weihnachtliches Dessert.
Spekulatius-Tiramisu gab es da schon oder Vanillekipferlcreme.
Dieses Jahr habe ich mir dafür die Zimtsterne im Glas als Hauptdarsteller ausgedacht. Zusammen mit ein paar Glühkirschen geben sie unserem Brunch noch eine festlichere Note.
Also dann lass uns erst mal backen, denn ohne Zimtsterne keine Zimtsterne im Glas:
für etwa 60 Zimtsterne brauchst du:
3 Eiweiß (Größe M)
250 g gesiebter Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 Tropfen Bittermandelaroma
1 TL gemahlener Zimt
ca. 400 g nicht abgezogene, gemahlene Mandeln
Zubereitung:
Puderzucker sieben. Eiweiß mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät auf höchster Stufe sehr steif schlagen, so dass ein deutlicher Messerschnitt sichtbar bleibt.
Dann nach und nach den Puderzucker unterrühren.
Vier gut gehäufte Esslöffel der Puderzucker-Eischneemasse abnehmen und zum Bestreichen für später beiseitestellen.
Vanillezucker, Bittermandelaroma, Zimt und die Hälfte der Mandeln auf kleiner Stufe unterrühren. Anschließend noch weiter Mandeln unterkneten, bis der Teig gut ausrollbar ist.
Teig auf einen mit einem Teil der übriggebliebenen Mandeln bestreuten Arbeitsplatte gut 1/2 cm dick ausrollen und Sterne ausstechen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit dem zurückgehaltenen Eischnee bestreichen.
Das kann unter Umständen ein bisschen dauern, denn je fester der Eischnee ist, desto schöner ist auch der Zimtstern, der dabei heraus kommt ;-). Du kannst auch einige Tropfen Wasser unterrühren, allerdings geht das zu Lasten der Optik.
Jetzt im Backofen bei Ober-/Unterhitze 130°C -150°C (vorgeheizt/unteres Drittel) oder bei Umluft 120°C (vorgeheizt) für ca. 20 – 30 Minuten backen. Bei mir sind sie so ca. 25 Minuten im Ofen, der Zimtstern darf sich von unten noch weich anfühlen.
Abkühlen lassen und jetzt lassen wir sie weiter in die Gläser hüpfen.
Zimtsterne im Glas:
für 12 Gläser a 220 ml brauchst du:
gebackene Zimtsterne (36 Stück)
1 Glas Sauerkirschen
Glühweingewürz
35 g Speistärke
2 EL Zucker
1 EL Vanilleextrakt
1 Vanillezucker
500 g Magerquark
250 ml Schlagcreme 19 % oder alternativ normale Schlagsahne.
Zubereitung:
Sauerkirschen abgießen und dabei den Saft auffangen. Davon 5 EL abnehmen und zusammen mit der Speisestärke glattrühren.
Restlichen Saft zusammen mit dem Zucker und dem Glühweingewürz erhitzen, nach dem Aufkochen Hitze zurückdrehen und Saft mit der Speisestärke-Saftmischung andicken. Von der Kochplatte nehmen und die Kirschen unterheben.
Sahne steif schlagen. Magerquark mit Vanillezucker und Vanilleextrakt verrühren und die Sahne unterheben.
Kirschen in ein Dessertglas geben, darauf einen Zimtstern legen und mit der Creme abschließen. Das Ganze wiederholen und so enden, dass ein Zimtstern den Abschluss bildet.
Für einige Stunden kühlstellen und dann genießen.
Da die Zimtsterne süß genug sind, habe ich die Süße in der Creme stark reduziert. Du kannst das natürlich ganz nach deinem Gusto variieren.
Mmmmmhhhh lecker und wahrscheinlich wird es dieses Rezept auch nochmal am Heiligen Abend zum krönenden Abschluss geben.
Wenn du jetzt Lust hast auch mal Vanillekipferl zum Frühstück zu essen, dann kann ich dir noch meinen Vanillekipferlgrießbrei empfehlen.
Welche Klassiker werden denn bei dir jedes Jahr wieder gebacken?
Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren.
Dienstagsfeierliche Grüße
Bettina