Seelensachen No. 58 #mehrNÄHRwert

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Dieser Artikel sollte schon im Januar erscheinen, denn #mehrNÄHRwert ist mein Jahresmotto, das sich Ende 2022 als DAS Thema für 2023 herauskristallisierte.

Denn gerade gegen Ende letzten Jahres wurde mir bewusst, dass ich das Jahr 2022, vor allem ab der 2. Hälfte, eher unter der Rubrik „gesundheitlich angeschlagen“ einordnen konnte. Immer wieder Entzündungen im Körper, dadurch sehr viele Antibiotika-Medikamente, Corona, die HWS-Beschwerden, die inzwischen als Bandscheibenvorfälle diagnostiziert sind und eine Zahn-OP…

Gesundheitlich ging es mir gar nicht gut, was sich neben meinen körperlichen Baustellen auch psychisch bei mir zeigte: wenig erholsamer Schlaf, starke Cortisolausschüttung, was wiederum zu Unruhe und Druck-Gefühlen führte uvm. Mein Verdacht: die hormonelle Umstellung, denn auf Grund meines Alters und verschiedenen weiteren Faktoren befinde ich mich wohl in der Peri-Menopause. Das wiederum hat auch Einfluss auf Neurotransmitter wie z. B. das Serotonin. Diese Faktoren wollte ich gerne abgeklärt bekommen.

Mein Hausarztbesuch: ein Desaster und dann gab es diese Wundergeschichte mit einer Apothekerin, die ich dir hier erzählt habe. Jetzt habe ich ganz viele Puzzleteile beisammen und seit dieser Begegnung halte ich mich (mit Leichtigkeit) an diese Empfehlungen und merke schon erste Erfolge.

Der Ausblick – was kommt 2023 – jetzt schon im Rückblick…

Weniger planen, mehr sein…diese Worte sind mir beim Schreiben meines Jahresrückblicks 2022 in den Sinn gekommen. Damals wusste ich nicht, ob sich das so integrieren lässt bzw. mir war so gar nicht bewusst, dass es bald ausschließlich ums Sein gehen darf.

Waren meine Pläne für 2023 doch sehr engagiert:

  • Erstmal die Abschlussprüfung meiner Coaching Ausbildung rocken (das hat schon mal fulminant funktioniert :- )))) und dann sofort in Co-Kreation Projekte und Workshops mit anderen (werdenden) Life-Trust-Coach:innen zu planen und real werden zu lassen
  • Den Fokus sowohl auf diealltagsfeierin.de als auch bei beyoutiful-design.de noch mehr auf „Kreiere dein Lieblingsleben“ auszurichten. Und das systemische Coaching wird in meinem Angebot noch viel mehr Raum bekommen.
  • Die Membership darf weiterwachsen und sich entwickeln und auch hier kann es gut sein, dass das Team sich erweitern wird.
  • Blogthemen: Schwerpunkte: die physische und psychische Gesundheit. Wie können wir Frauen uns besser (er-)nähren? Was brauchen wir für unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele, damit wir in Balance bleiben und auch bei Herausforderungen immer wieder mit Zuversicht nach vorne schauen können?

Januar 2023

Dann kam das neue Jahr und bewusst hatte ich mir eine Auszeit gegönnt, um nach meinem Geburtstag Mitte Januar so richtig durchzustarten, denn meine Tu-Es-Liste war gut gefüllt.

Im kleinen Familienkreis haben wir meinen Geburtstag gefeiert und schon während dem Restaurant-Besuch ging es mir gesundheitlich überhaupt nicht gut.

Ausgeknockt – mal wieder…

Abgeschlagenheit, Fieber, Glieder- und Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Bauchkrämpfe (Zyklus und ein Essen jenseits meiner derzeitigen Essensgewohnheiten)…, das war mein Tagesinhalt dieser Tage.

So hatte ich Tag für Tag, immer, wenn wieder ein wenig Kraft war, Termine für diese Woche abgesagt, Kooperationen verschoben und ich versuchte, mich in Akzeptanz zu üben. Das funktionierte lediglich so semigut. Denn die Virusinfektion hielt sich hartnäckig bzw. ging in Appetitlosigkeit und Übelkeit über, so dass ich mich zu jedem Bissen überwinden musste. Der Höhepunkt: meine ca. 40-Jahre-alte Blinddarmnarbe entzündete sich und der Arzt hatte nichts Besseres als die Aussage, dass es doch gar nicht so schlecht wäre, wenn ich etwas Gewicht verlieren würde…. #ohneworte und meine Krankheit sei wohl psychosomatischer Natur: alles sei meiner chronischen Depression geschuldet.

#mehrNÄHRwert – der erste Schritt – investieren in die eigene Gesundheit

Auch meine Empörung über den Hausarzt hatte einen Effekt: die Herzensfreundin stellte einen Kontakt zu einer privatpraktizierenden Ärztin, die ganzheitlich abklärt, her und mit ihr stehe ich seitdem immer wieder im Austausch und so kamen schon weitere unterstützende Erkenntnisse ans Licht.

Und doch spitzte sich die Lage noch zu, denn ein Termin beim Neurochirurgen hielt die nächste Hiobsbotschaft bereit. Er riet eindringlich zur OP meiner HWS, da es sich um zwei geschädigte Bandscheiben handelte und auch die anderen Bereiche meiner HWS nicht wirklich altersentsprechend aussehen. Auch die Nervenkanäle seien bereits stark in Mitleidenschaft gezogen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen, damit hatte ich nicht gerechnet. 

#mehrNÄHRwert? Zumindest ein wenig… 

Hier kürze ich etwas ab, schlussendlich habe ich mich für die OP entschieden. Bis zum Termin habe ich sehr fokussiert mein geplante Abwesenheit organisiert: für die Membership wurde viel Material vorbereitet, es wurden Kooperationen verschoben bzw. erst gar nicht angenommen, Artikel wurden vorproduziert und so einige Gastautor*innen haben mich vorab mit Lesefutter für dich versorgt.

Bei meiner Ärztin habe ich mich mit Infusionen auf die OP vorbereitet und so einige Nahrungsergänzungen kamen dazu, da wir über eine Blutuntersuchung festgestellt hatten, dass mein ATP-Wert zu niedrig ist und deshalb die Kraftwerke in meinen Zellen nicht mit genügend Sauerstoff versorgt werden. Das hat u. a. Müdigkeit und Erschöpfung zur Folge und kann die Ursache für weitere Erkrankungen sein, denn wenn es an der Basis schon bröckelt, dann kann da schnell noch mehr ins Ungleichgewicht rutschen.

Meine mentale Einstellung

Am Anfang war ich richtig sauer, unzufrieden und fühlte mich vom Leben ausgebremst und irgendwie auch bestraft: warum musste genau JETZT diese OP alles auf Null drehen? Warum kann denn nicht einmal etwas einfach so seinen Weg gehen… Ich denke, du kennst diese Gedankenspiele sicherlich auch.

Nur mit dieser negativen Einstellung in eine OP zu gehen, nicht empfehlenswert und so habe ich mit meinem Coach Basti an meinem Mindset gearbeitet und versucht, die Chance in dieser Herausforderung zu sehen. Und auch was mir ganz wichtig war: meine Prüfung zur Life Trust Coachin® habe ich vorher noch mit Erfolg ablegen können.

So kam ich dann auch an den Punkt, mich bewusst für diesen Weg zu entscheiden und zu akzeptieren, dass mein Jahr 2023 jetzt erstmal das Thema „Gesundung“ hatte.

HWS-OP 

Die OP verlief absolut gut und ich bin mir sicher, dass mich hier besonders meine gute innere Einstellung unterstützt hat. Durch das Entschleunigen und die Vorbereitungen begegnete mir meine derzeitige Ausbildung zur Wechseljahrsberaterin und auch der Healy kam in mein Leben, ein in der EU Medizinprodukt zur Schmerzbehandlung bei chronischen Schmerzen, Fibromyalgie, Skelettschmerzen und Migräne sowie zur unterstützenden Behandlung bei psychischen Erkrankungen wie Depression, Angstzuständen zu damit verbundene Schlafstörungen (möchtest du darüber mehr wissen, sprich mich gerne an) und unterstützt mich seitdem jeden Tag.

Dafür wäre sicherlich kein Raum gewesen, wenn ich in meinem normalen alltagsfeierlichen Alltag gesteckt hätte. Ich konnte tatsächlich auch gut innehalten. Viel liegen tat mir in dieser Zeit gut und alternativ zu Yoga und Zumba drehte ich täglich meine Laufrunden, so dass meine Ausdauer sich auch nicht während dieser drei Monate verminderte.

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Ich lernte jeden Tag online, also vertiefte oder wiederholte Elemente. Viele Hörbücher und Podcasts wurden von mir inhaliert, liebe Menschen besuchten und unterstützten mich und die fünf Wochen bis zur Reha vergingen dadurch sehr schnell.

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Reha

Vielleicht hattest du mein Reha-TV auf Instagram verfolgt und so mitbekommen, dass auch hier mein Fokus auf Gesundung und Bewegung gut zu halten war. Ich habe lange Wanderungen rund um Kloster Banz und Vierzehnheiligen unternommen, so kamen täglich locker 10000+ Schritte zusammen. Dazwischen Anwendungen, wie z. B. Schultergruppe, Moorwärmepackungen, Physiotherapie und Massagen. Dazu noch eine mehrtägige Rückenschule, Muckibude und viel Zeit zum Erholen.

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Alles gut, alsoooo bis auf das Essensangebot…, so war ich sehr dankbar, dass ich einen kleinen Kühlschrank in meinem Zimmer hatte und dadurch zumindest mein tägliches Kaffeeritual leicht abgeändert beibehalten konnte und auch das tägliche Frühstück um 06:45 Uhr war nicht wirklich entspannt.

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Wieder zu Hause

Seit Mitte Juli bin ich wieder zu Hause und wenn ich das jetzt Mitte September Anfang November so aufschreibe, frage ich mich tatsächlich, wo die Zeit geblieben ist. Das Zurückkommen bzw. Ankommen in meiner neuen, noch nicht gesunden und doch auch nicht mehr so zu schonenden alten/neuen Realität, fällt mir schwer.

Dazu kommt, dass Herr Alltagsfeierei auch gesundheitlich angeschlagen ist und so zwei Menschen zusammenleben, die beide nicht vollständig belastbar sind. Und vom Planetenwetter fange ich erst gar nicht an zu sprechen :- ))))) (geht nämlich gerade heiß her).

Was tun?

„Akzeptieren, was ist und schauen, was geht.“, das war mein Motto der letzten Wochen.

Auch dieser Artikel durfte wieder etwas ruhen, zu viel Leben eben und doch auch so einiges, was ich gerockt habe. Ich bleibe bei meinem Sportprogramm dran und inzwischen weiß ich, dass die HWS-Beschwerden, die ich gerade habe, nicht von der OP, sondern von den Halswirbeln darüber kommen. Das ist übrigens oft so, denn diese durften durch den Eingriff so einiges auffangen und jetzt ist es ihnen halt auch genug.

Ich habe bei meiner Krankenkasse einen Antrag auf Reha-Sport eingereicht, denn Gerätetraining und Muskelaufbau können da unterstützten. Die Krankenkasse lässt sich Zeit und das zeigt, dass man gut hinterher sein darf, wenn es um die eigene Gesundheit geht.

Wechseljahrsbeschwerden und herbstliche Infekte

Die letzten zwei Wochen wollten mich wieder besonders herausfordern, von einem Pro-Age-Event in Berlin habe ich mir Corona mitgebracht. Was sich erst wie ein grippaler Infekt zeigte, entwickelte sich zu einem langanhaltenden Schnupfen und zu einer dicken, fetten Augenentzündung. Auch ein wenig Übelkeit ist wieder im Gepäck, so dass ich mich zwischendurch in den Februar zurückkatapultiert fühlte.

Was sind da jetzt Symptome von Corona, was kann ich den Wechseljahren zuordnen? Ich weiß es nicht. Was ich allerdings spüre: es ist genug und darf wieder aufwärts gehen und das tut es auch!

Mein Plan für die letzten zwei Monate 

„Wieder auf die Beine kommen!“, so könnte ich es zusammenfassen. Ich habe mir vom Pro-Age-Event einige Buchempfehlungen mitgebracht, mit denen ich mich beschäftigen werde:

Wochenrückblick No 42-2023, Titelbild diealltagsfeierin.de

Außerdem wird es bei mir weiter um meinen Schlaf gehen. Meine Tiefschlafphasen sind noch immer nicht normal und doch habe ich eine kleine Verbesserung feststellen können.

Diese Produkte probiere ich gerade aus. Hier kommst du zum XbyX-Shop.

Mitte November steht auch ein Termin bei meiner Frauenärztin an. Darauf werde ich mich vorbereiten, denn ich möchte auf jeden Fall einen Hormonstatus machen lassen. Sollte ich scheitern, dann werde ich mich auch in Sachen Frauengesundheit um eine neue Ärztin kümmern.

Durch meine Weiterbildung zur Wechseljahrberaterin lerne ich auch vieles Neues dazu und diese abzuschließen, ist einer meiner wichtigsten To-Do’s und auch die Coachings laufen langsam wieder an. Dazu noch meine längerfristigen Kooperationen, die mich sehr unterstützen, weil hier eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe stattfindet.

Was ich alles tun kann für #mehrnährwert

Weiterhin achte ich auf meine Ernährung, treibe viel Sport (Zumba, Yoga, Kraftzeit von XbyX) und nehme meine (meist pflanzlichen) Nahrungsergänzungen:

  • Akazienfasern*  (kommt mit den XbyX-Produkten in mein Müsli und einem Probiotika für meinen Darm, auch von XbyX (wird morgens als erstes in Wasser eingerührt und getrunken)
  • Vitamin D3, B-Vitamine-Komplex*, Q10, NADH* (das alles wurde mir nach dem Bluttest von meiner ganzheitlichen Ärztin empfohlen).
  • LASS LOCKER, PERI BALANCE und KOLLAGEN KICK + die BAUCH GEFÜHL Tropfen (alles XbyX-Produkte) (morgens)
  • GANZ GELASSEN und SCHLAF SCHÖN in Sauerkirschdirektsaft* gerührt, eine Stunde vor dem Schlafengehen
  • außerdem ernähre ich mich weiterhin glutenfrei

Ansonsten halte ich meine Bälle lieber flach, meditiere täglich und habe so gut wie immer eine Mittagspause, in der ich mich auch hinlege. All das unterstützt mich schon ganz gut.

Und auch die beiden Seelenkaterchen sorgen für ganz viel Oxytocin-Ausschüttung:

Wochenrückblick No 33-2023, Bürokaterchen beim Meditieren

Bürokaterchen beim Meditieren

Es ist einfach eine ungewisse Zeit, in der viel im Umbruch ist. Was kommen mag, wie es weitergehen wird, kann ich gerade nicht absehen und doch kann ich selbstverantwortlich handeln, versuchen gut für mich zu sorgen und mich mit Menschen auszutauschen, die mich ebenfalls nähren. Das alles macht mich dankbar und auch das ist eine gute Strategie, durch rumpelige Zeiten zu kommen.

Und auch, wenn meine Zeilen teilweise nicht ganz so zuversichtlich sind, werde ich sie mit dir teilen. Es ist wie es ist und ich mag keine Maske aufsetzen, um etwas zu verstecken.

Ich wünsche dir einen guten Tag, mit dem was du brauchst, um dich zu nähren und dir Gutes zu tun.

Bleib gesund!

Liebe Grüße

Bettina, diealltagsfeierin.de

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3 Kommentare

  1. Conny Schneider

    Liebe Bettina, vielen Dank fürs mitnehmen durch deine Jahr. Auch wenn ich dich täglich über insta begleite, ist so eine Zusammenfassung sehr schön.
    Du hattest einige Hürden zu nehmen, aber du hast die meisten gut vorbereitet und bettina-like genommen. Und auch die Unerwarteten haben bzw. werden deinen Gegenwind spüren.
    Ich drück dich und grüße ganz herzlich.
    Conny

  2. Liebe Bettina, mein erster Gedanke zum Ende der Zeilen: Wahnsinn, was sie da gerockt hat. Ich hab Dein Jahr zwar verfolgt, aber jetzt wo ich es hier so nochmal lese – in seiner ganzen Größe – es war/ist eine Aufgabe ❤️ Und es zeigt mir, dass auch ich mein Jahr in Worte fassen und genau hinsehen darf was ich gestemmt habe. Denn Deine Zeilen machen mir sehr bewusst, was man immer so unter den Tisch fallen lässt im Rückblick. Dabei sollte man genauer hinsehen, mit geschärftem Blick und annehmen was man da so geleistet hat. Ich drück Dich und wünsche Dir von Herzen leichte Momente und Rückenwind, Aurelie

  3. Hallo Bettina, wie schön – wieder eine Seelensache! Dein Jahr war wirklich ganz schön bewegt und ich bewundere dich, wie du deinen (gesundheitlichen) Weg weiter gehst und dich nicht abspeisen lässt. Vielen Dank für den Einblick und ich liebe an dir besonders, dass du keine Maske aufsetzt, sondern uns mitnimmst – auch wenn nicht immer alles Rama-Sahne-Sonnenschein ist. Das mochte ich auch am Reha-TV sehr. Alles Liebe, N.

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