Nicole mit: „Grüner werde ich (wohl) nicht“

#grünerwirdsnicht Nicole von lifewithaglow schreibt über ihre Ambivalenz zur Farbe grün. diealltagsfeierin.de

Das Motto von Bettina in diesem Monat ist ja #grünerwirdsnicht. Ich erinnere diesen Satz aus meiner Kindheit, wenn wir an einer Ampel warten mussten und der Verkehrsteilnehmer vor uns bei hellgrün leuchtender Ampel eben nicht losfuhr.

Es war ein gern gesagter Satz meines Dads – daran musste ich als erstes denken, als ich das Motto gelesen habe. Wie wir immer wieder darüber gelacht haben.

Und wie es ja manchmal so ist in diesem Lebensding, war der zweite Gedanke, was habe ich eigentlich für ein Verhältnis zu Grün? Habe ich überhaupt eines?

#grünerwirdsnicht Nicole von lifewithaglow schreibt über ihre Ambivalenz zur Farbe grün. diealltagsfeierin.de

Fotocredit Nicole

Wie grün oder nicht grün ist mein Leben?

Grün und ich, das ist ein ziemlich komisches Verhältnis, meine Liebe oder Nicht-Liebe eine Ambivalenz. Denn alles beginnt ja immer damit, sich zu fragen, mag ich etwas?

Mag ich also grün? Oder anders: Was mag ich eigentlich an grün? Vielleicht auch: Warum mag ich es nicht? Oder wo mag ich es?

Während ich euch hier also vom Grün in meinem Leben erzähle, schaue ich ins halbwegs sonnige Grüne. Und erfreue mich daran. Denn ich liebe es, wie die Sonne das Grün der Blätter in unterschiedlichen Nuancen zum Leuchten bringt. Das öffnet mein Herz und es gibt mir eine tiefe Ruhe. Jedes Mal.

#grünerwirdsnicht Nicole von lifewithaglow schreibt über ihre Ambivalenz zur Farbe grün. diealltagsfeierin.de

Fotocredit Nicloe

Wenn ich wählen müsste zwischen einem Garten, der immer blüht oder einem, der in diesen glänzenden Grüntönen leuchtet, ich würde letzteren wählen.

Was ist dann also grün in meinem Leben?

  • Mein liebster Fußballverein ist grün-weiß, will sagen Werder Bremen. Hier sind somit auch meine einzigen grünen „Kleidungsstücke“ vorhanden. Also solche, die echt grün sind:
  • Ein Hoodie mit der Vereinsaufschrift, den unsere Kinder für mich gewonnen haben. Und der obligatorische Vereinsschal.
    #grünerwirdsnicht - Werder Bremen - Nicole von lifewithaglow schreibt über ihre Ambivalenz zur Farbe grün. diealltagsfeierin.de

    Fotocredit: Nicole

  • Mein Sitzkissen fürs Stadion ist übrigens auch sehr grün.
    #grünerwirdsnicht Nicole von lifewithaglow schreibt über ihre Ambivalenz zur Farbe grün. diealltagsfeierin.de, Werder Bremen

    Fotocredit: Nicole

  • Ich esse für mein Leben gern grünes Gemüse: Grünkohl, Spinat, Erbsen, Bohnen, Avocados, Gurken, Bohnen…I
  • Ich mag besagtes leuchtendes Blätterwerk und Gras
  • Ich gebe mir Mühe ‚grüner‘ zu leben, sprich auf Verpackung zu achten, Energie zu sparen, weitestgehend saisonal zu essen, Müll zu trennen, viel zu Fuß zu gehen und Fahrrad zu fahren
  • Ich mag grüne Ampeln lieber als rote, wegen freier Fahrt und so

Sonst ist aber eigentlich wirklich nichts weiter grün in meinem Leben.. Ich mag keine grünen Smoothies, außer Khakigrün würde ich wohl kein Grün anziehen. Besitze weder grünes Geschirr noch Schüsseln oder Tassen. Oder grüne Dekoration- die gibt es auch nicht, von den Blättern der Zimmerpflanzen mal abgesehen.

Warum grün so wenig Raum einnimmt

Als ich diesen Beitrag vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen sah, habe ich mich natürlich gefragt, warum das so ist. Eine wirkliche Antwort habe ich nicht gefunden. Sehen wir einmal von der Tatsache ab, dass ich finde, dass Grün einfach nicht zu mir passt. Also so direkt an mir.

Dennoch finde ich es anderen Menschen schön – sowohl als Kleidung als auch zur Dekoration. Mich triggert es nicht. Ich gehe in Läden tatsächlich gezielt daran vorbei.

Interessant finde ich jedoch, dass Bettinas Motto in mir eine derartige Auseinandersetzung mit der Farbe Grün hervorgerufen hat.

Und nun könnte ich auch die Freitagsfragerei von ihr neulich auf Instagram beantworten:

Wozu sagst du bei dir Nein? Zu grün. Was das mit mir macht? Offenbar nichts.

Denn außerhalb von mir mag ich es ja. Sehr sogar.

Grüner wird es also wirklich nicht

Auch wenn man niemals nie sagen sollte, ich glaube fest zu wissen, dass in meinem Leben kein weiteres Grün einziehen wird.

Mein Grün bleibt weiter im Außen, erfreut mich dort und während der Wind durch die grünen Blätter rauscht und die Sonne ein fabelhaftes Licht in ihnen zaubert, bin ich ganz zufrieden mit diesem Dasein ohne echtes Grün an mir.

Und natürlich möchte ich euch mit in mein grünes Boot holen und frage euch deshalb: Wieviel Grün besitzt ihr oder wie grün ist in eurem Leben?

Liebe Grüße

Eure Nicole

Co-Autorin Nicole von lifewithaglow.de auf diealltagsfeierin.de

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6 Kommentare

  1. Conny Schneider

    Hallo ihr beiden!
    Hallo Nicole, wieder einmal geht es mir ähnlich wie dir.
    Grün in der Natur und besonders aktuell das frische, sprießende überall hat genau meins… Aber in den Kleiderschrank hat es noch nicht mal khaki geschafft.
    In meinem Flur gibt es durch ein grünes (Ikea) Regal (geerbt von meiner Tochter) tatsächlich eine kleine Komposition zu einem Bild. Ansonsten müssen die Grünpflanzen allein diese Farbfamilie vertreten….
    In diesem Sinne #grünerwirdsnicht,
    LG Conny

    • Liebe Conny,
      Das ist bemerkenswert, dass es bei dir genauso ist ;).
      Und ich finde das auch nicht schlimm. Denn wir schätzen Grün ja durchaus. Nur eben nicht im direkten Körperkontakt.
      Liebste Grüße
      Nicole

  2. Christin

    Hey Nicole, ein sehr schöner Artikel. Ich kenne wirklich sehr wenige Menschen die grün nicht mögen. Grün ist die Farbe der Harmonie und inneren Ruhe, vielleicht bist du das ja schon und brauchst nicht mehr davon?

    • Hallo Christin,
      eine interessante Betrachtungsweise mit der Harmonie und der inneren Ruhe.. Da muss ich doch mal in mich gehen. Aber manche in dieser Familie nennen mich das Harmoniebärchen.
      Viele Grüße
      Nicole

  3. Liebe Nicole und
    liebe Bettina,
    es ist schon interessant, was mir alles zu dem Thema einfällt. Vor allem dann auch beim Lesen von Nicoles Artikel.
    Dabei fiel mir nämlich auf, dass es durchaus Grün bei mir gibt und ich es dort, in der
    Fensterbank unseres Treppenaufgangs im Haus auch sehr mag . In der Garderobe ist es allerdings auch so gut wie nicht vorhanden.
    Aber ich mag Grün! Es ist für mich Zeichen von Leben, Lebendigkeit, Frische….
    Mein Grün im Zusammenhang mit dem Alter ist noch da, vielleicht an manchen Stellen etwas welk und schrumpelig. Aber es ist da. ????
    Das grüne Denken und Handeln zugunsten der Natur und Umwelt versuche ich natürlich auch sehr ähnlich wie Nicole zu handhaben. Das finde ich auch wichtig. Wenn ich mich auch überhaupt nicht als „grün“ bezeichnen würde. Aber an einigen Stellen achte ich da sehr drauf (Es muss längst nicht jeder Weg mit dem Auto erledigt werden.)
    Ich danke euch für die Idee und den Artikel und freue mich auf die weiteren Mai –Beiträge.
    Liebe Grüße
    Heike

    • Bei dir ist mal gar nichts welk, liebe Heike. Dessen bin ich mir ziemlich sicher. 😉
      Und ich finde es interessant zu sehen, dass wir da ziemlich ähnlich sind, was unseren Umgang mit grün betrifft und zwar in jeder Facette.

      Aber mir gefiel die Auseinandersetzung mit Grün auch sehr. Und draußen erfreue ich mich an ihm Immer wieder.

      Einen schönen Tag für dich und liebe Grüße
      Nicole

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