Wenn ich die letzten Jahre so betrachte, hat sich mein Leben einmal rund herum auf den Kopf gestellt.
Mr. Minime hat vor fast vier Jahren das Licht der Welt erblickt. Seitdem ist kein Stein mehr auf dem Anderen liegen geblieben. Auch die Farbpalette der Steine hat sich erweitert.
Manchmal wird mir anhand der natürlichen Veränderungen, die mich mit Kind auf dem Weg begleiten, ganz schwindelig in Kopf.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe so ab und an meine Probleme mit diesen ganzen Veränderungen. Zudem finde ich das ganze Mama-Dasein wundervoll und schrecklich zugleich.
Ehrlichkeit
Aber darf ich so etwas überhaupt denken, geschweige denn in die Welt hinaus tragen? Ich bin mir nicht sicher, mache es aber trotzdem. Denn auf #derreisezumirselbst habe ich schon herausgefunden, dass ich meist nicht die Einzige bin, die sich mit gewissen Gefühlen und Gedanken herumschlägt. Nur oft trauen wir uns nicht, diese in unserer ur-eigenen Ehrlichkeit auszusprechen.
Was ich mit wundervoll am Mama-Dasein meine, können wohl die Meisten erspüren. Bei schrecklich weiß ich es nicht so genau. Zudem weiß ich auch nicht, ob das Wort schrecklich das Richtige ist. Ich meine dieses „ständige“ auf der Stelle verfügbar sein zu müssen in dem vollen Bewusstsein, dass mir genau dieses „gebraucht werden“ vermutlich – früher als mir lieb ist – sehr fehlen wird. Diese ständigen Gedanken, ob ich denn richtige Entscheidungen treffe, mein Kind gut „aufs Leben“ vorbereite, zu reflektieren ob ich denn eh eine gute Mama bin, meinen eigenen Wunschvorstellungen von damals und der Wirklichkeit im Jetzt usw……
Schon interessant, dass genau das, was ich mir so sehr gewünscht habe, immer wieder so eine riesen „Angst“ in mir aufpoppen lässt.
Meine Reise in die Persönlichkeitsentwicklung
Mit der Geburt meines Sohnes habe ich auch meine Reise in die Persönlichkeitsentwicklung begonnen. Einiges ausprobiert, Einiges in mein Leben integriert und Einiges wieder gehen lassen. Schlussendlich bin ich beim Human Design gelandet. Hier haben sich noch einmal so viele Türen und Erkenntnisse geöffnet und ich weiß, dass hier noch etliche folgen werden.
In Zusammenhang mit meinen Erfahrungen, meinen Learnings und meinen Wegbegleitern sage ich seit einiger Zeit über meinen Sohn, dass er mein kleiner ZEN-Meister ist ;-).
Niemand bringt mich mehr mit meinen eigenen Themen in Kontakt wie Mr. Minime. Und diese Er-kenntnis hat mich wieder einmal über-rollt, durch den Kakao gezogen und wieder ausgespuckt, um mich nun mit dieser neuen Er-kenntnis in Kontakt treten zu lassen und mich weiter entwickeln zu dürfen. Und auch hier sind die Dualitäten wieder vorhanden: So wundervoll dieses Er-kennen auch ist, genauso viel #hachnichtschonwiederdenspiegelvorgehaltenbekommen und #wasmachichjetztmitdiesererkenntnis ist dabei 😉
Dankbar, das wundervolle Tool Human Design nun in meinem Reisegepäck zu haben, habe ich im Mai die Reise mit #beyoutifulyou angetreten und weiß, dass #meinereisezumirgehtweiter so was von Fahrtwind aufgenommen hat und ich mich jedem Sturm stellen kann.
Und um Missverständnisse gleich vorweg aus dem Weg zu räumen: Never ever würde ich das Mama-Sein eintauschen wollen und bin sowas von dankbar, Mr. Minime und meine kleine feine Familie in meinem Leben zu haben.
Und doch bin ich der Meinung, Authentiziät und mehr darüber zu reden, was uns so in unserem tiefsten Inneren bewegt, hilft uns allen weiter, immer mehr uns selbst zu finden.
Hab einen guten Tag!
Liebe Grüße
Verena @mein.kaleidoskop
P. P. S.: Liebe Verena ich danke dir für deine authentische Art und Ehrlichkeit das wunderbare Mama-Sein in all seinen Facetten zu schildern. Du machst das großartig, gerade weil du immer mehr deinem eigenen Schatz auf die Spur kommst. So schaffst du ein Fundament, das sich ganz natürlich auf die Menschen ausweitet, mit denen du zusammenlebst, davon partizipieren alle.
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Danke Verena, für Deinen Beitrag.
Auch, wenn ich keine Mutter bin, mag ich das ”für Dritte” zur Verfügung stehen nicht so gerne.
Liebe Grüße
Sibille