Mehr Meer – Verenas Erinnerungen an ihre Kindheit

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Mehr Meer….

„Kommt schon, Kleine Oma und Kleine Opa,“ meine Patschhändchen ziehen ungeduldig am Rockzipfel meiner Oma, einer kleinen feinen Dame in den 60ern. Blonde kurze Haare zieren ihr Gesicht und sie lächelt den attraktiven älteren Mann an ihrer Seite an.

„Komm schon Vati, Verena kann es gar nicht mehr aushalten Muscheln sammeln zu gehen!“ Bei diesen Worten beugt sich mein silbergrauer Opa zu mir, greift meine Hand und wir gehen Richtung Strand.

Als ich bei der lieben Alltagsfeierin Bettina das neue Monatsmotto #mehrmeer gelesen habe, stieg mir gleich der Duft einer leichten Meeresbrise in die Nase. Ohne auch nur die Augen schließen zu müssen, stiegen schöne Kindheitserinnerungen in mir auf.

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Kleinen Patschfüßchen laufen über den heißen Strand und fröhlich lasse ich mich am Meeresrand auf den Po plumpsen und freue mich aufs Sandspielen. Kleine Händchen die nach den Eimern und Figuren greifen und mit kindlichem Eifer an die „Arbeit“ gehen.

Muscheln sammeln mit meinen Großeltern, ein Highlight delux. Und erst der himmlische Geschmack einer echten italienischen Pizza lässt mir alleine beim Aufschreiben das Wasser im Mund zusammenlaufen. Dieses schöne Knacken, wenn man hineinbeißt *hach*

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Entspannte Ferienabende

Laue Sommerabende, an denen ich länger als üblich aufbleiben durfte. Das Gefühl der Freiheit, wenn wir Kinder mit unseren neu gewonnen Freunden den Campingplatz unsicher machten und der Schalk aus unseren Augen blitzte. Alle waren entspannt, sogar die Erwachsenen ;-))))).

Und, wer kennt es nicht? Das Wellenreiten – anfangs wurden die Füße noch zögerlich ins kalte Nass gestreckt, aber sobald der ganze Körper von dem prickelnden Wasser umgeben war, gab es kein Halten mehr!  Die Jagd nach der perfekten Welle, die es zu überhüpfen oder zu untertauchen galt, begann. Stundenlang konnten wir so spielen :-))))).

Zwischen Anfang und Mitte 20 verbrachte ich Segelurlaube mit meinem Vater und seiner Frau. Segeln, entweder man liebt es oder nicht. Und was soll ich sagen? Ich liebe es und muss ehrlich gestehen, dass ich die Zeit auf dem Schiff sehr vermisse. Ich habe bis jetzt noch keine andere Gelegenheit gefunden, bei der ich so schnell in den Entspannungsmodus falle.

Rauf aufs Schiff, raus aus der Marina und binnen Minuten spürte ich wie all der Alltagsballast von meinem Körper abfiel. Keine Gedanken mehr an die Arbeit oder Liebesgeschichten ;-). Einfach nur Sein in einem Zustand vollkommener Zufriedenheit. Bis heute wirkt dieses Gefühl bei mir nach und wird in meinem Inneren wie ein Schatz gehütet. Durch das Schreiben dieser Zeilen wird mir auch bewusst, dass ich genau diesen Schatz mehr an die Oberfläche holen darf.

Ich kann gar nicht erklären, wie faszinierend ich es bis heute finde, einfach nur dazusitzen und auf das offene Meer hinauszuschauen. Jede einzelne Welle bewegt sich im Meer gemeinsam mit den anderen und doch individuell anders. Ich sah nichts und doch so viel.

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Das wertvolle Geschenk, das ich hier von meinen Eltern und Großeltern bekommen habe, lässt Dankbarkeit in mir aufsteigen. Jetzt verstehe ich auch meine Sehnsucht nach #mehrmeer. Bin ich zu lange weg vom Meer, so überkommt mich eine innerliche Unruhe und Fernweh macht sich breit.

Heute

Ich bin zwar heute nicht mehr auf einem Segelschiff unterwegs, aber mit meiner Familie habe ich das Glück, dass wir alle Campen lieben. So darf ich jedes Jahr aufs Neue dieses für mich unbeschreiblich leichte Gefühl der Freiheit erleben.

Und schon jetzt freue ich mich auf unseren baldigen Urlaub. Ich schließe meine Augen und sehe mich schon vor unserem Zelt im Campingsessel sitzend ein Buch lesen. Die Luft riecht nach dem unverwechselbaren Duft des Meeres und der Wind streift sanft meine Haut. Wellen, die es stundenlang zu beobachten gilt, erwarten mich. Ich fühle, ich lebe, ich liebe, ich lache und, ich bin dankbar….

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In diesen Erinnerungen verbleibe ich jetzt noch ein bisschen…..

Hast du auch solch einen Schatz in deinem Herzen gespeichert? Erzähl mal.

Hab einen schönen und sonnigen Tag.

Liebe Grüße

Verena

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P. S. Mehr von mir findest du @mein.kaleidoskop und hier schreibe ich über mein Mama-Sein

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