In der Weihnachtsbäckerei Nr. 16 * Zimttaler * Buchrezension „Das Freulein backt! zur Weihnacht“
unbezahlte Werbung, da Rezensionsexemplar des Societäts-Verlag
Ich bekomme gerne Überraschungspost, besonders wenn es sich um ein neues Buch handelt. Wenn es dann noch ein Plätzchenbackbuch ist und ich die Autorin und Fotografin persönlich kenne, dann ist es etwas ganz Besonderes.
Sandra habe ich auf der Miniblogst in Frankfurt persönlich kennengelernt und dass sie jetzt den Traum vom eigenen Buch verwirklichen konnte, finde ich ganz wunderbar. Auf ihrem Blog „Das Freulein backt“ (Freulein, weil sie große Freude am backen hat) teilt sie seit 2013 Rezepte und Backvideos.
„Das Freulein backt! zur Weihnacht – Lieblingsrezepte der Hessen“
Das Buch „Das Freulein backt! zur Weihnacht – Lieblingsrezepte der Hessen“ Sandra Nauheimer (*Affiliäte Link) ist im SOCIETÄTS VERLAG erschienen. Es hat 144 Seiten und kostet 20€.
Die Idee zum Buch begann eigentlich mit einer Mitmachaktion der Messe “ Kreativ Welt“ in der Frankfurter Rundschau und Frankfurter Neuen Presse. „Schick uns dein weihnachtliches Lieblingsrezept!“ lautete eine Anzeigenkampagne in der Vorweihnachtszeit 2018, die Leserinnen und Leser dazu anregte, ihre Lieblingsrezepte einzusenden.
Die Resonanz war enorm und um das alles im angemessenen Rahmen eines Buches zusammenzuführen, dazu wurde Sandra beauftragt und das hat sie fulminant gerockt.
Ich habe mich zum Backen mit einer Freundin getroffen (Danke Bine fürs gemeinsame Backen, Fotografieren und Quatschen) und wir hatten am Anfang erstmal Schwierigkeiten uns überhaupt zu entscheiden, was wir in Angriff nehmen wollten.
Das Buch bietet unterschiedliche Kategorien und so ist für jeden etwas dabei:
- Fruchtiges
- Cremiges
- Kuchiges
- Nussiges
- Salziges
- Schokoladiges
„Zimt“ durfte es dann auf Wunsch meiner Freundin sein und deshalb haben wir uns gemeinsam für die Zimttaler entschieden:
Zimttaler (Rezept von Kerstin Wolf, Merenberg)
Zutaten:
200 g Butter
75 g Puderzucker
1 Ei
300 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
1 gestr. TL Zimt
100 g gemahlene Haselnüsse
Zum Bestreuen:
40 g Butter
1 EL Zimt
60 g Zucker
Für die Füllung :
100 g Himbeergelee (wir haben Johannisbeergelee genommen)
Zubereitung der Zimttaler:
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze bzw. 160°C Umluft vorheizen.
- Den Puderzucker sieben und mit der Butter mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine schaumig schlagen.
- Jetzt das Ei dazugeben und weiterrühren.
- Die trockenen Zutaten miteinander vermischen und dann zur Zucker-Buttermasse hinzufügen und alles zusammen verkneten (per Hand oder mit dem Knethaken am Rührgerät).
- Den Knetteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und die Plätzchen ausstechen. Sollte der Teig noch kleben, einfach für ca. 30 Minuten kühlen, dann lässt er sich wunderbar weiterverarbeiten.
- Die ausgestochenen Zimttaler auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech legen und für ca. 10 Minuten backen.
- Zimt und Zucker in einer Schüssel miteinander vermischen und bereitstellen.
- Die Butter in einem kleinen Topf erwärmen.
- Mit einem Backpinsel die obere Seite der Plätzchen mit Butter bestreichen und sofort mit dem Zimt-Zuckergemisch bestreuen.
- Etwas Himbeergelee auf den Boden der Plätzchen geben und jeweils zwei Zimttaler zusammensetzen.
- Die Zimttaler lassen sich wunderbar frisch in einer Keksdose aufbewahren.
- Hier findest du das Rezept für die Zimttaler.
- Wir haben statt Himbeer- Johannisbeergelee verwendet und die Hälfte der Plätzchen noch mit einem Herz ausgestochen, so dass das Gelee jetzt ein wenig herausblitzt. Die kleinen Herzen haben wir zum Abschluss bei gleicher Temperatur für 5 Minuten gebacken und haben so jetzt leckere Mini-Herzchen-Kekse als Topping fürs Müsli oder kleine Aufmerksamkeit zum Kaffee.
Das Rezept hat wunderbar funktioniert und wir waren total begeistert, denn der Teig ließ sich super verarbeiten.
Auf meiner Liste stehen noch ganz viele Rezepte, die ich gerne nachbacken möchte, denn da es sich um Lieblingsrezepte handelt, die bestimmt diesen Familien jedes Jahr wieder die Vorweihnachtszeit versüßen, das merkt man einfach.
Fazit
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich ;-))))):
„Ein Backbuch, das in jede gut sortierte hessische Küche gehört!“ (Seite 9)
Ich finde ja, dass es sich auch super in meiner bayrischen Küche macht ;-))))). Das mal nur so am Rande…..
Also große Kaufempfehlung von mir, denn jeder, der gerne backt, es liebt Neues auszuprobieren und auch, so wie ich, gerne Bücher kauft, die mit fantastischen Fotos zum Schlemmen verführen, wird mit diesem Buch genau das bekommen.
Ich bin dann mal Kaffee trinken und einen Zimttaler naschen, na ja vielleicht auch zwei oder drei…….
Mittwochsfeierliche Grüße
Bettina
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