Ich bin Jutta, Aroma- und Energietherapeutin, lebensfroh, naturverbunden, musikverrückt, von Grund auf positiv und mit dem Vernebeln vertraut. Darum bat mich die liebe Bettina, zum Monatsthema einen Gastbeitrag zu schreiben und dir auch mein Aroma-Energy-Healing vorzustellen.
Als Aromatherapeutin verneble ich nicht nur ständig ätherische Öle, beim Austausch mit meinem Klienteninnen erfahre ich auch viel über mentalen Nebel und vor allem, wie er sich lichten kann. Viele Jahre meines Lebens bin auch ich in einer mentalen Nebelwolke unterwegs gewesen. Doch als er sich gelichtet hat, habe ich mein Leben umgestaltet und bin heute reisend mit meiner Familie in Europa unterwegs. Ich darf Frauen unterstützen mit Hilfe von Aroma-Energy-Healing ihre Selbstheilungskräfte kennenzulernen und zu aktivieren.
Nebel? Ab in die Komfortzone
Gruselig und heimelig ist das physikalische Phänomen Nebel. Gruselig, weil wir unsere Sicht verlieren, nicht abschätzen können, was kommt und das ängstigt. Heimelig, weil wir von Wetter wegen sowieso nichts machen können und der Rückzug in das Vertraute einfach sinnvoll erscheint. Mit den Jahreszeiten bedingten Wetterkapriolen einher, geht auch gern das mentale Befinden. In der kalten Jahreszeit weitet sich der Nebel im Außen auch gern über das Innen aus.
Kennst du das? Dem Sonnenmangel geschuldete Energieknappheit lässt physischen und psychischen Aktionismus gleichermaßen runterfahren. Dann nichts wie rein in die kuschelige Komfortzone. Was soll man sonst machen? In die ausgelegenen Kuhlen passen Körper und Geist perfekt hinein, schließlich hat sich alles über die Jahre einander angepasst.
Bewegung für den Durchblick
Draußen fehlt es an Licht und Klarheit für den Durchblick, da soll dass dann im Inneren klappen? Das ist schwer. Unsere äußeren Umstände haben doch einen enormen Einfluss auf Körper, Geist, und Seele. Wie fühlst du dich im Nebel? Unsicher? So geht es den meisten Menschen.
Kein Wunder, im Nebel siehst du nicht was auf dich zukommt und auch nicht worauf du zugehst. Alles ist vage und Vermutungen bestimmen die Interpretation von Dingen, Personen, Situationen.
Moment mal, aber genau das ist es doch, was wir Menschen größtenteils tun: Vermutungen interpretieren. Ergo sind wir ständig im Nebel – im Nebel der eigenen … ja was? Nennen wir es Energien, Aura, Beziehungen, Gefühle usw. Wir stehen im Nebel dessen, was uns umgibt.
Dieses Dickicht lässt sich nur schwer durchblicken. Was du siehst, sind zunächst Silhouetten. Das macht unsicher. Wo geht dein Weg lang? Welche Hindernisse können auftauchen? Wer begleitet dich, wer begegnet dir? Irgendwie fehlt der Durchblick, die Wahrnehmung ist getrübt. Mal ehrlich – wie soll es denn auch anders gehen? Umgeben vom Nebel der eigenen Welt, braucht es Bewegung und Anstrengung, um durchzublicken und den Nebel zu lichten.
Dein Geist, der alte Störenfried
Mal unter uns, bei zu wenig Durchblick ist so eine Komfortzone schon sehr dienlich. Die ist zwar klein, aber da weisst du, wo du liegst. Das ist erstmal herrlich gemütlich.
Doch der menschliche Geist, der alte Störenfried, verlangt nach mehr. Er will gefordert werden, verstehen, begreifen. Das rumliegen in Komfortzonen des eigenen Dunstkreises mag erstmal gemütlich sein, doch Körper und Geist wollen sich bewegen, im Fluss des Lebens schwimmen. Der Geist will durchblicken und gestalten. Ist der Nebel so dick, dass du das nicht mehr wahrnimmst, dann machen Körper, Geist und Seele gemeinsame Sache.
Sie werden Strategien entwickeln, um deine Aufmerksamkeit zu erregen. Zuerst werkeln sie an diesem Gefühlsleben rum. Du bist schnell gereizt, kannst starke Gefühle weniger ausbalancieren. Dann machen sich erste Symptome wie Ängste, depressive Stimmungen, Schulter-Nacken- oder Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme, hormonelle Dissbalancen etc. pp. bemerkbar Na, fühlst du da was? Was piesackt dich gerade?
Nebel, dein neuer Kumpel
Wie fies, dass sich die drei Gesellen Körper, Geist und Seele da einfach zusammentun, gemeinsame Sache machen und an deiner gemütlichen inneren Komfortzone rütteln. Und alles nur, weil es so schwer ist durch den Nebel des eigenen Alltags zu blicken. Doch wie da rauskommen, wirst du dich fragen? Mache gemeinsame Sache mit deinem Nebel:
Wenn du deinen Nebel annimmst – dann kannst du erkennen, dass er es gut meint und zur Bewegung anregen will. Er zwingt dich, sich den Dingen, den Themen, den Menschen in deinem Umfeld zu nähern. Wie sonst, willst du etwas sehen können?
Vermutungen und Interpretationen reichen dafür nicht aus. Es geht ans Eingemachte. Hinschauen und zuhören sind angesagt. Also jetzt musst du raus aus den durchgelegenen Kuhlen deiner Komfortzone. Die drei aufmüpfigen Gesellen Körper, Geist und Seele werden es dir danken und sich anders verhalten.
Mache dir bewusst, dass dein dich umgebender Nebel ein Geflecht aus Emotionen, Beziehungen und Energien – nicht nur den eigenen – ist. Und hier die gute Nachricht: Das kannst du managen. Du kannst deine eigenen Energien lenken, Emotionen balancieren und dich vor Energien anderer schützen.
Mein Nebel war dick – das kann ich dir sagen! Ganz verschwunden ist er nicht. Das geht sowieso nicht und muss auch nicht. Doch inzwischen habe ich Techniken, mir immer wieder den Durchblick zu verschaffen.
Ich achte darauf, dass meine Energien gut fließen können und meine Emotionen in Balance sind. Ich löse Blockaden und schütze mich vor dem Einfluss fremder negativer Energien. Dies mache ich gleich auf zwei Ebenen, auf der energetischen und auf der biochemischen Ebene. Konkret: Ich praktiziere Aroma-Energy-Healing. Das ist eine Mischung aus Energiearbeit und Aromatherapie.
Mit Vernebler gegen mentalen Dunst – Aroma-Energy-Healing
Und weißt du, was verrückt ist? Ich nutze dazu täglich einen Vernebler, einen sogenannten Diffuser. Mit gezielten Energieübungen und ätherischen Ölen kann ich nicht nur gezielt an Symptomen arbeiten, ich kann damit auch emotionale Brocken bearbeiten.
Dabei werden neben den energetischen Prozessen auch biochemische Prozesse im Körper angekurbelt. Denn Nebel entsteht aus mikroskopisch kleinen schwebenden (Wasserdampf)Teilchen. Sie einzeln wahrzunehmen ist unmöglich.
So geht es uns auch mit dem mentalen Nebel. Er ist ein Gefühlsgeflecht aus vielen kleinen kaum sichtbaren Teilchen. Erzeugst du nun mit Hilfe eines Diffusers ganz gezielt Nebel und gibst ihm ätherische Öle bei, dann werden diese mikroskopisch kleinen Teilchen über dein Riechsystem direkt zu deinem limbischen System transportiert.
Dort, wo Gefühle und Erinnerungen gesteuert und verarbeitet werden, also auch genau dort, wo der mentale Nebel entsteht und sich wieder lichten kann. Dich chemischen Verbindungen ätherischer Öle vermögen Prozesse im Körper anzuregen, die zu Beruhigung, Aktivierung, Fokussierung und Ausgleich führen.
Ich mache mir nichts vor. Natürlich bin ich ständig von meinem mentalen Nebel umgeben. Jedoch weiß ich inzwischen, wie ich da ganz schnell wieder rauskomme, den Nebel lichten und mir Durchblick verschaffen kann. Doch mal unter uns, damit lässt es sich bei viel Nebel auch genussvoll in die innere Komfortzone fallen – und das kann ich dann auch mal so richtig genießen!
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Liebe Grüße
Jutta
P. S.: Liebe Jutta, vielen lieben Dank für deine Impulse zum Lichten des inneren Nebels
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Liebe Jutta, liebe Bettina,
danke für diesen schönen Beitrag.
Auch ich nutze eine Handvoll Aromaöle – meine kleinen Helfer zu besonderen Zeiten.
Beim Thema Diffusor stehe ich noch im Nebel. Wie gesagt, es gibt so viele. Da kann ich mich einfach nicht entscheiden.
Liebe Grüße, Melanie