{FAMILYLIFE} * Back to School oder Moms am Rande des Nervenzusammenbruchs *

Back to School oder Moms am Rande des Nervenzusammenbruchs

Sommerferien, was für ein süßes und verzaubertes Wort. Sechs Wochen Lotterleben, Aufstehen ohne Wecker und In-den -Tag-hinein-leben (also zumindest für die Kids). Für uns Moms ist das ja eher von mehreren Seiten zu betrachten, denn die wenigsten von uns können das ja so relaxt angehen wie die süßen Kleinen. Da muss genauso viel geplant und organisiert werden, der Alltag ist in seiner Form nicht mehr erkennbar und auch das kann ganz schön anstrengend sein, so dass (zumindest geht es mir so ;-)))))  ) manch eine auch nicht ganz so traurig ist, wenn sich die Ferien dann mal so langsam wieder verabschieden.

Ehm ja, also eigentlich, wenn da nicht diese krasse Zeit wäre, die in dem Moment beginnt, wenn der 1. Schultag wieder vor der Tür steht und davon möchte ich mal ein bisschen erzählen. Wie sehen denn so die ersten zwei Wochen nach den Sommerferien aus? Am Beispiel der Alltagsfeiereifamilie.

Es beginnt eigentlich schon in der letzten Ferienwoche, wenn sich das Gefühl des bevorstehenden neuen Schuljahres so langsam bemerkbar macht. Da ist so ein Grummeln im Magen, das sich heimlich heranschleicht. Wenn man dann Glück hat, fällt einem sofort ein, wo denn die Schul-, Turn- und Kunstsachen alle im Haus versteckt sind.

Ist man nicht so ein Glückskind, dann stehen die Schultaschen oder Rucksäcke noch genauso herum wie am letzten Schultag: in die Ecke gepfeffert (JA Brot kann LEBEN) und alles andere ist ziemlich gut versteckt, so dass dann erst mal die große Sucherei los geht. Oft mit minderem Erfolg.

Wenn man noch Grundschulkinder hat, dann gibt es in der Regel diese tollen Listen mit dem Schulmaterial für das neue Schuljahr. Dann ist man in dieser letzten Woche damit beschäftigt, das erstens heranzukarren, zweitens zu beschriften (INNNEN! nur mit BLEISTIFT!!!!!, ich hab doch innen geschrieben, boah eh) und alles schön vorzubereiten. Gut ist es auch wenn ihr (VORHER) gemerkt habt, dass die Turnschuhe 2 Nummern zu klein sind und nicht erst, wenn das Kind nach der ersten Sportstunde mit Blasen heimkommt.

Ach ja, und vor allem ist man damit beschäftigt, bereits jetzt wieder eine geregelte Routine einzuführen, was die Zubettgehzeiten und das Aufstehen betrifft.

Eigentlich.

Hihihihihihi…….bitte meldet euch bei mir, wenn ihr da eine Lösung gefunden habt, dann werdet ihr bestimmt für den Friedensnobelpreis (innerfamilär) vorgeschlagen.

Man versucht die lieben Kleinen wieder früher ins Land der Träume zu schicken, ehm also oftmals  immer ein Versuch der kläglich scheitert.

DAS habe ich inzwischen aufgegeben, denn bei drei Pubertinchen: VERGISS ES, spare dir deine Nerven und setze auf den kalten Entzug. Meine Erfahrung hat mich gelehrt: Sie waren bis jetzt IMMER am ersten Schultag rechtzeitig in der Schule (okay, da gab es noch die Geschichte mit dem Stau und dem 1. Schultag meiner Großen an der weiterführenden Schule ;-), aber da war definitiv NICHT das Aufstehen schuld). Fragt nicht nach ihrem geistigen Zustand, körperlich waren sie anwesend. Das muss reichen. PUNKT.

Okay, hier wäre also schon mal Potential zu entschleunigen: Lasst das einfach sein! Denn selbst am Abend vor dem ersten Schultag sind sie so aufgeregt, dass sie nicht in den Schlaf finden und wir deshalb diese Nacht eh abhaken können. Das einzige was an diesem Vorabend wichtig ist: Sekt kalt stellen, warum kommt später. Ach ja, und die Busfahrkarten (sofern schon ausgeteilt) könnten schon bereitgelegt werden, das wäre vielleicht dezent hilfreich.. „Zeugnis suchen!“, sagt grad noch mein Töchterchen ;-))))), dem ich den Text vorlese.

Der erste Schultag nach den Ferien

Gut jetzt ist er da: der erste Schultag nach den Sommerferien, also eher noch das erste Weckerklingeln. Ich, heute als Mombie (halb Mom, halb Zombie) unterwegs, taumle als erstes gen Bad, danach über die zwei Kinderzimmer, dort wo mein Weckdienst noch erwünscht ist und wecke sie sanft, mit einem Streicheln über den Kopf und einem: „Guten Morgen“.

Dann kommt der lustige Teil, nämlich die Warnung: „ACHTUNG! Licht geht an!“, somit hatten sie ihre Chance, sich noch die Bettdecke über den Kopf zu ziehen und den Schock des plötzlichen Lichtes abzumildern (gut, klappt meist nicht, aber auch ne Mama muss mal Spaß haben).

Ich ziehe weiter Richtung Küche, koche Tee und zaubere das Frühstück, das eigentlich eh keine so früh essen kann, denn da dauert die Umstellung halt auch wieder ein paar Tage.

Die Süßen kommen dann irgendwann (nach zweimaligen Rufen, also absolut im Rahmen) in die Küche getaumelt, nehmen homöopathische Dosen ihres Frühstücks zu sich und sind ansonsten eigentlich recht umgänglich, weil noch schlafend. Gut eine hat bestimmt immer noch keine Idee, wo denn jetzt die Busfahrkarte ist……..aber Perfektionismus streben wir schon lange nicht mehr an.

Die Uhr tickt, die Mama scharrt mit den Hufen und dann ist es soweit: die Pubertinchen schleichen gen Bushaltestelle. Ziel: Bildungsanstalt.

Was mir gerade noch einfällt: Konditioniert eure Kinder noch darauf, dass sie versuchen, die bereits eingebundenen Bücher zu erobern (klappt bei uns gut….merke ich gerade, nachdem ich großes Tochterkind für die Fotosession beauftragt habe, die bereits vorhanden Schulbücher anzuschleppen).

Yeah, Kids sind weg, jetzt ist ein Freudenhüpfer eigentlich Pflicht und nun kommt auch der Sekt zum Einsatz. Stoßt mit euch selbst an: IHR HABT DIE FERIEN ÜBERLEBT! Idealerweise habt ihr heute zeitnah auch sonst nur angenehme Dinge für euch geplant, zumindest so lange, bis die lieben Kleinen wieder das Haus entern, denn dann geht es rund.

Ich gehe ganz gerne mit einer anderen Mama frühstücken, um diesen ersten Tag zu feiern. Schade, dass da meine Herzfreundin nicht dabei sein kann. Sie ist nämlich selbst Lehrerin 😉 und somit mit anderen Prioriäten beschäftigt. Sie ist aber wohlgemerkt eine von den ganz netten, die ohne Extrawürste, damit da keine Missverständnisse entstehen, gelle.

Besorgt, falls noch nicht vorhanden, Baldrian und Lavendel.

Nach dem ersten Schultag

Denn eher früher, als später sind die lieben kleinen Großen zurück. Das ist schön.

Nicht so schön ist das, was sie alles so dabei haben: drölfzillionen Zettel, die beachtet werden möchten (bis MORGEN!), Bücher die eingebunden werden möchten (selbstverständlich bis MORGEN!!) und natürlich die Schulbedarfslisten (optimal), bzw. die selbstnotierten Hieroglyphen der Kids (realistisch) (muss ich es eigentlich noch erwähnen: bis MORGEN!!!!!.). Was ich jetzt auch noch vergessen habe: die diversen Zahlungsanforderungen: für das Übungsheft X, den Atlas, die graue Kunstmappe, die nicht mehr auffindbar ist, Papier- und Büchergeld usw.

Okaaayyyyyyy, die kluge Mutter (also jede von us) hat sich bereits generalstabsmäßig darauf vorbereitet. Der Kugelschreiber schreibt. Genug Bargeld ist im Haus. Die fertigen Bücherhüllen liegen schon seit Wochen auf Vorrat bereit (die waren beim A***, L*** oder so schon vor Monaten im Angebot), ebenso eine Auswahl von Blöcken, Schulheften, Heftern und anderem Gedöns.

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Bücher einbinden

So womit fangen wir jetzt an: Bücher einbinden? Ja, dürfte fix gehen, ist alles da.

Falsch, denn die Schulbuchverlage habe ihr Format geändert, so dass die genormten Buchumschläge nicht mehr passen. Klingt komisch, ist aber so….. Also wird erst mal geguckt, ob aus Versehen doch noch einer passt und man einen Überblick bekommt, wie viele man jetzt doch noch mit der so beliebt-berüchtigten Bücherfolie einpacken darf (das also eher prophylaktisch, denn davon ist BESTIMMT keine mehr da ;-).

Fix am Lavendel geschnuppert und weiter geht es halt mit der Zettelwirtschaft: Terminplaner liegt bereit, Schere und Ersatzkugelschreiber. Wichtig: hier nicht die Kindernamen verwechseln, die Klassenstufen und Zusätze vorher erfragen und einen großen Schluck Baldrian nehmen. Denn der jungfräuliche September, frei von Terminen und Verpflichtungen, wird jetzt überflutet: Elternabende, das Herbstfest, für das um Kuchen und helfen gebeten wird, Termine für die Jahrgangsstufentests (ist glaube ich so ein „lustiges“ Bayerndings, lustig, vor allem deshalb, denn die Vokabeln sind in den Ferien verlorengegangen: wo sind sie nur?????), Fahrkartenanträge (fehlende und dennoch benötigte Passfotos miteingeschlossen, also werden für die Zehntklässlerin halt wieder die von der 4. Klasse genommen……..:-)))))))))  und noch so andere Dingelchen, die informieren und deshalb ihre Daseinsberechtigung beanspruchen.

Ruhig bleiben, nicht aufregen, ich weiß klappt eher semigut, eines nach dem anderen.  – Lavendel schnuppern –

So September geblockt, freie Zeit ade. Dass die Elternabende selbstverständlich am selben Tag stattfinden und der Göga dann auf Geschäftsreise ist. DAS MUSS SO SEIN! Komisch wäre es wenn es nicht so ist, dann guckt lieber noch mal, ob ihr euch nicht verlesen habt.

Zettelwirtschaft erledigt, zwei Kulis leergeschrieben, jetzt geht es an die Schullisten und den Abgleich, was tatsächlich noch besorgt werden muss.

Da treffen Welten aufeinander und wenn ihr glaubt, dass das in der weiterführenden Schule einfacher wird: Nöööööööp, ist nicht so. Denn da gibt es den Lateinlehrer, der nur A5 Hefte (7. Klasse!!!) mit rotem Umschlag will, den Musiklehrer, der ein A4 Heft mit Notenlinien fordert, und die Kunstlehrerin, die den Künstlerpinsel XYZ in genau DER Pinselstärke möchte, und wie….. es gibt Blankohefte mit Rand?!?

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Schulausstattung besorgen

Also ran, das Geschreibsel der Kinder entziffern, schade, dass sie jetzt auch nicht mehr so genau wissen, was das heißen soll, und Einkaufslisten erstellen. Hoffen, dass die extravaganten Wünsche erst in der nächsten Woche erfüllt sein dürfen (Stundenplan checken und beten) und dann ab ins Getümmel. Das heißt im Klartext: heute, morgen wieder und übermorgen selbstverständlich auch………, solange bis alles komplett ist. Tief durchatmen, vor allem wenn ihr gerade wieder zurück seid und ein Kind meint: „Mama, ich hab ganz vergessen, ich brauche auch noch…..“. Hier gilt auch: Ruhe bewahren, einatmen, ausatmen, das milde Lächeln nicht vergessen und Mut zur Lücke.

Alles geschafft? Gut, fast, ein Ende ist abzusehen, denn jetzt wird es nochmal aufregend und spannend: Stundenpläne und vor allem den Nachmittagsunterricht analysieren. Wo kollidiert das mit den Freizeitterminen? Was geht gar nicht mehr, was darf umgelegt (Ballett Donnerstag!) und verschoben werden? Welche Fahrgemeinschaften müssen gebildet, geändert oder geschaffen werden?

Habt ihr noch genug Baldrian? Nein? Dann schnell auf die Liste schreiben, Nachschub besorgen ist da nicht so schwer, denn unterwegs sind wir die nächsten Tage ja ohnehin.

Inzwischen ist der Abend hereingebrochen. Alle sind geschafft und somit kehrt unter Umständen schon ein bisschen früher als die letzten Wochen Ruhe ein und somit auch die traumschöne Idee, wie sich der Alltag bald wieder anfühlen könnte, wenn man sich dran gewöhnt hat. Das fühlt sich gut an, oder?

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Ich wünsche euch allen einen guten Start in das neue Schuljahr. Starke Nerven und viiiiieeeelll Galgenhumor.  Meine Tipps sind hier ganz einfach: ES IST SO und es wird ganz sicher wieder anders, versprochen. Besser? Das kann ich nicht versprechen, anders auf jeden Fall. Tragt es mit Würde und Ironie, ihr seid nicht allein, lasst euch nicht von den Lehrern stressen, vor allem was das BIS MORGEN angeht. Das bekommen sie selbst nicht geregelt, die tun nur so 😉 .  Außerdem #druckrauslebensfreuderein und ganz viel dezente Alltagsfeierei. Das ist Leben und so darf es sein (also, manchmal nur so, bitte, bitte). Ach ja und wenn ich was Explizites vergessen habe, seht es mir nach, denn wir haben das erst in zwei Wochen vor uns………

Alltagsfeierliche Grüße

Bettina

P. S. Gut, dass ich den Artikel geschrieben habe, denn meine auf Vorrat gekauften Buchhüllen haben sich versteckt, in echt jetzt…… Wo sind die nur??………

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8 Kommentare

  1. Hallo Bettina,
    jaja, du sprichst uns Müttern aus der Seele. Unsere Familie ist seit knapp 2 Wochen wieder im Schulalltag angekommen. Während der Jüngste noch ein Grundschulkind ist und wir 6 1/2 Wochen seit hatten DIN A 5 Hefte, liniert, kariert, mit und ohne Rand in diversen farbigen Umschlägen zu verhüllen, fing beim Tochterkind die weiterführende Schule etwas stressiger an.
    Genau wie du es beschreibst: eine ellenlange Liste mit sehr Interessantem Zubehör, mit dem Vermerk, die Sachen bitte bis morgen vollständig zu haben. Mal abgesehen von den ganzen bevorstehenden Elternabenden, Herbstfesten, Kennenlernachmittagen … .
    Naja, so wissen wir wenigstens wie wir die lange Zeit bis zu den ganzen Weihnachtsfeiern überbrücken sollen ;-).
    Liebe Grüße und einen guten Schulstart für die ganze Familie
    Yvonne

    • Alltagsfeierin

      Hallo Yvonne,

      ich hoffe ihr habt so langsam wieder den Überblick zurück. Herbstfest ist hier auch nächsten Freitag und ich habe mich schon gefragt, ob ich irgendwo mithelfe, das wird nämlich immer im Juli verteilt…..kann mich nur gar nicht mehr erinnern ;-))))))). Ich verhalte mich jetzt mal ganzs still, vielleicht funktioniert das Totstellen ja.

      Mit Ironie geht’s hier wirklich besser und eigentlich will ich auch mal einen Artikel über so einen Eltern-Hopping-Elternabend schreiben. 2 Stunden – 2 Töchter gleichzeitg -12 Lehrer…….yeah, das ist ne logistische Meisterleistung.

      Hab es heute entspannt und sonst auch sowieso.

      Liebe Grüße

      Bettina

  2. Liebe Bettina
    Ich bin heute durch Zufall auf Deinen Blog gestoßen. Ich konnte vor lauter grinsen fast nicht weiterlesen. Das ist genau so bei uns nach den Ferien und in der letzten Woche davor. Wir haben noch drei Wochen vor uns und meine zwei Möchtegerns leben geradezu in einer anderen Welt. Ich bin immer wieder froh ,daß es in den allermeisten Familien doch ähnlich abläuft und freue mich immer wenn wir den ersten Schultag gemeistert haben.Ich werde weiter Deinen Blog besuchen und freue mich auf viele herzenswarme Berichte.
    Eine schöne kommende Woche
    Michaela

    • Alltagsfeierin

      Hallo Michaela,

      schön, dass du mich gefunden hast. Mir hat es auch einen heiden Spass gemacht das zu schreiben…..die ersten Wochen dann wieder abhaken zu können übrigens auch ;-).

      Wir sind ja auch noch in den Ferien und da bleiben wir lieber gedanklich erst mal.

      Hab eine ferienfeierliche Woche.

      Montagsfeierliche Grüße

      Bettina

  3. Conny Schneider

    Liebe Bettina,
    habe deine obige Darstellung mit einem fetten Dauergrinsen gelesen! Bei mir/bei uns ist dieses Szenario schon einige Jahre her, beide Kids kämpfen jetzt schon etwas länger in eigenen vier Wänden…aber ich kann dir und allen anderen nur sagen: Genauso war es bei mir, wie auch bei euch! Du hast alles megagenau getroffen und aller Wahrscheinlichkeit gilt dieses Drehbuch für die meisten aller Haushalte, in denen es Schüler aller Altersstufen gibt!
    Einfach herrlich, du bist klasse und dein Humor herzerwärmend!
    Fühl dich umarmt – alles Liebe

    deine Conny (coschcato)

    • Alltagsfeierin

      Liebe Conny,

      vielen Dank. Ich hoffe es werden noch so einige Artikel dieser Art folgen…..den mir hat es auch einen riesengroßen Spass gemacht, davon zu erzählen.

      Hab eine schöne Woche.

      Montagsfeierliche Grüße

      Bettina

  4. Hey, ❤️- Freundin: Göga ist verwirrt: zuviel mallorquinische Sonne, zu viel Gin Tonic oder zu viel „nix“…??? Gluckse so vor mich hin beim Lesen deines Blogs, könnte grad laut rausbrüllen vor Lachen, so anschaulich hast du das Szenarium beschrieben!! Echt wahr, alles schon passiert- so oder so ähnlich auch bei uns!!
    Dazu kommt noch, dass ich meine Kids immer ausbremse beim „bis morgen“, denn aus Lehrersicht gesprochen ist es extrem anstrengend, wenn die lieben Kleinen tatsächlich am nächsten Tag ihre 7 Sachen parat haben und dann unbedingt SOFORT wissen wollen, wo das wie wohin gepackt werden soll oder wann sie ENDLICH was in die div. Hefte eintragen dürfen (!!!!). Da es aber in jeder Klasse mindestens 2 bis 5 Kinder gibt, die bis zu 2 Wochen brauchen, bis alles da ist, lege ich alles „auf Halde“, so dass zumindest die ersten Hefteinträge identisch aussehen (sollten!! Von wegen Datumseinträgen, Rand einhalten, Überschriften mit Lineal unterstreichen usw. ….). Ein gar kompliziertes Unterfangen, beinahe aussichtslos…
    Also stimme ich dir zu: Ruhe bewahren, Sektchen trinken u Kids beruhigen- alles wird gut ?!
    Und ja, ich würde auch seeeeehhhhr gern am ersten Schultag flüchten und mit dir frühstücken – schau mer mal, ob sich ein/e Kollege/in erbarmt und meine schulische Rasselbande übernimmt ?
    Du solltest echt ein Buch schreiben, deine Blogs vereinen alles in sich, was Lesens- u Lebenswert ist: Tiefgründigkeit, Menschlichkeit, Lebensweisheit, Toleranz und Humor; letzteres nicht zu knapp und das macht deine Beiträge bei aller Wahrheit, die drin steckt, „federleicht“ zu lesen!!
    Ein riesengroßes Dankeschön dafür!!!!
    Fühl dich ganz herzlich gedrückt ?
    Die ❤️- Freundin

    • Alltagsfeierin

      Ach Micha-Schatz,

      dicke, fette Umärmelung für dich und weiterhin einen chilligen und schönen ganz-viel-nix Urlaub.

      Sonnige Grüße

      Bettina, die immer noch die Buchumschläge sucht, aber hey 8/10 Bücher beim großen Tochterkind schon eingebunden. Chakalaka……gutes Kind 😉

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