Mit der Speisezubereitung im Alltagsfeierei-Haus ist das so eine Sache. Da kauft Mama Alltagsfeierin immer dienstags ein, um dann am Samstag festzustellen, dass die benötigten Zutaten für den neuen Blogartikel bereits von den Pubertinchen verspeist oder zweckentfremdet wurden….
Bei den Kokos-Osterhasen hat es sich ein wenig anders zugetragen. Die Zutaten gehören zu den Basisvorräten und somit waren diese reichlich im Haus.
Gebacken wurden sie zusammen mit den Mini-Gugelhupfen und dann, ja dann wurden sie in einer Keksdose bis zum Verzieren zwischengelagert.
„Dürfen wir die eigentlich essen?“, kam da ganz schnell die Frage.
„Ich muss sie erst noch verzieren und das Fotoshooting machen, dann dürft ihr ran. Ein paar nicht verzierte dürft ihr jetzt schon essen, sind ja genug.“, war meine Antwort.
„Ein paar“ – DIE DEFINITION
Was drücke ich mich eigentlich auch immer so ungenau aus ;-)))))) #anfängerfehler, bzw. warum lasse ich mir zu viel Zeit bis die Fotos im Kasten sind?
Diese Fragen stellte ich mir, als ich die Keksdose zwecks Fotoshooting öffnete und sie schon recht gut geleert war……..
Okay, dann nix wie los und mit den besten Resten den Blogartikel schreiben und shooten. Mehr Realität ist ja überall gewünscht und davon gibt es nun mal reichlich in unserer Familie.
Für die Kokos-Osterhasen (ca. drei!! (damit du mal die Relation der bereits aufgegessenen Hasen hast ;-))))) Backbleche) brauchst du:
- 150 g Kokosraspel
- 300 g Mehl
- 200 g Puderzucker
- 1 Pr. Salz
- 200 g Rama oder Butter
- 1 Ei
- zum Verzieren: Schokolade nach Wahl, Kokosstreusel, Bäckergarn
Zubereitung:
- Alle Zutaten mit den Knethaken des Handrührgerätes oder der Küchenmaschine zu einem Mürbteig verarbeiten und für eine Stunde kühlstellen.
- Danach auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- Im Backofen bei 180°C (Umluft) bzw. 200°C (Ober-/Unterhitze) für ca. 10 Minuten backen.
- Abkühlen lassen, mit geschmolzener Schokolade verzieren und in Kokosraspel tunken.
Dann gleich aufessen oder eben gut verstecken, wenn noch ein Fotoshooting geplant ist.
Was übrigens auch noch äußerst wichtig ist: das Rezept nach dem Backen nicht verlieren, so dass, wenn frau die Fotos endlich im Kasten hat, diese nicht erst mal bei ihrer Freundin per WhatsApp erneut nach dem Rezept fragen muss ;-)))))) damit dann endlich auch der Blogartikel geschrieben werden kann.
Puhhhh, es gibt in diesem Bloggerleben schon ganz schön viel zu beachten und auch deshalb feiere ich meinen Blog so: DIESES Rezept ist jetzt fix, gut aufgehoben und kann rein papiertechnisch nun auch ruhig verschwunden bleiben.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken.
Hoppelige Grüße,
Bettina
P. S. Möchtest du klassischen Mürbteig für deine Osterhasen-Ausstecherle, dann findest du HIER ein fantastisches Rezept, das sich immer wieder neu ausrollen lässt und so auch für das Backen mit den lieben Kleinen gut geeignet ist.
Kann man statt Rama auch Butter verwenden? Finde den Buttergeachmack im Mürbeteig wichtig.
Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
das geht natürlich. Ich ergänze es gleich im Rezept.
Liebe Grüße
Bettina