Hallo, mein Name ist Lana May, und ich bin Stilberaterin mit einer Leidenschaft dafür, Frauen dabei zu helfen, ihren persönlichen Stil zu entdecken und sich in ihrer Kleidung wirklich wohlzufühlen. Ein aufgeräumter Kleiderschrank ist dabei die perfekte Grundlage, um den eigenen Stil zu entfalten und sich jeden Tag stressfrei zu kleiden. In diesem Artikel möchte ich dir praktische Tipps geben, wie du deinen Kleiderschrank organisierst und so den ersten Schritt zu einem durchdachten und inspirierenden Styling-Alltag machst.
Fotocredit: Oxana Gruber
Ein chaotischer Kleiderschrank kann schon am Start in den Tag Stress bereiten. Kennst du das Gefühl, verzweifelt nach bestimmten Kleidungsstücken zu suchen oder Schwierigkeiten zu haben, schnell passende Outfits zusammenzustellen? Wenn dir das bekannt vorkommt, ist es an der Zeit, Ordnung in dein Kleiderschrank-Chaos zu bringen! Ein gut organisierter Schrank spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für mehr Übersicht und Harmonie. In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du Struktur in deine Garderobe bringst, langfristig Ordnung hältst und wie ein aufgeräumter Kleiderschrank deinen persönlichen Stil positiv beeinflussen kann.
Warum ein organisierter Kleiderschrank wichtig ist
Ein aufgeräumter Kleiderschrank bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Hier sind einige der wichtigsten Gründe, warum es sich lohnt, Zeit in die Organisation deines Schranks zu investieren:
- Entspannter Start in den Tag: Wer kennt das nicht? Morgens unter Zeitdruck das perfekte Outfit zu finden, endet oft in Stress und Frustration. Wenn alles seinen Platz hat, wird es dir viel leichter fallen, das passende Outfit auszuwählen und dich darin wohlzufühlen.
- Zeitersparnis: Ein Kleiderschrank ohne Struktur und klare Übersicht führt dazu, dass du immer wieder Zeit verlierst, bevor du das passende Teil oder die richtige Kombination findest. Wenn du dir einmal die Zeit nimmst, Ordnung in deine Garderobe zu bringen, wirst du langfristig viel mehr Zeit sparen, als du ursprünglich investiert hast.
- Stilvoller im Alltag: Ein chaotischer Kleiderschrank führt oft dazu, dass man die möglichen Kombinationen der vorhandenen Teile übersieht. So greifst du immer wieder zu den gleichen Pullis und Jeans. Mit einem gut organisierten Kleiderschrank behältst du stets den Überblick über deine Kleidungsstücke und Accessoires, kannst leichter passende Outfits zusammenstellen und das volle Potenzial deiner Garderobe ausschöpfen.
- Platzgewinn: Ein überfüllter Kleiderschrank und fehlende Struktur in der Garderobe führt oft dazu, dass deine Teile viel mehr Platz einnehmen, als eigentlich wirklich nötig wäre. Wenn du deine Garderobe von den Kleiderschrank-Leichen befreist, kannst du den vorhandenen Platz optimal nutzen und so mehr Raum schaffen – ohne einen größeren Schrank zu benötigen.
- Gutes Gefühl und Inspiration: Chaos im Kleiderschrank kann stressig sein. Ein überfüllter Schrank nimmt nicht nur physischen Raum ein, sondern belastet auch mental. Ein aufgeräumter Kleiderschrank schafft Ruhe und Ordnung – sowohl äußerlich als auch innerlich. Wenn du deinen Schrank ausmistest, wirst du ein befreiendes Gefühl spüren. Die Ordnung und klare Struktur deines Kleiderschranks kann außerdem sehr inspirierend wirken.
- Nachhaltigkeit: Wenn du deine Kleidung gut im Blick hast, vermeidest du unnötige Käufe. Du weißt genau, was du besitzt, und kannst bewusster einkaufen, was langfristig deinen Konsum reduziert.
Ausmisten des Kleiderschranks: Schritt-für-Schritt-Plan
Um das Ausmisten deines Kleiderschranks soft zu gestalten, empfehle ich dir, es saisonal durchzuführen. Beginne mit dem Ausmisten entsprechend der aktuellen Saison. Am besten veranstaltest du eine Ausmistaktion vor dem Saisonwechsel. So weißt du genau, welche Teile dir für die kommende Saison fehlen, und kannst bewusst nur Kleidungsstücke kaufen, die du wirklich benötigst.
Schritt 1: Den Kleiderschrank von alten und unpassenden Teilen befreien
Der erste und einfachste Schritt ist, die Teile herauszusuchen, die auf jeden Fall aus dem Kleiderschrank müssen. Entsorge Teile, die in keinem guten Zustand mehr sind, nicht mehr von der Größe passen oder die du intuitiv nicht mehr tragen möchtest. Du kannst Teile anprobieren, bei denen du unsicher bist – achte dabei auf dein Bauchgefühl, das dir hilft zu verstehen, welche Teile dir keine Freude mehr bereiten.
Schritt 2: Teile in zwei Gruppen aufteilen
In diesem Schritt ist es wichtig, dass du mit der aktuellen Saison beginnst und nicht gleich den ganzen Kleiderschrank unter die Lupe nimmst. Denn wenn du viele Teile hast, kann das anstrengend sein. Packe Kleidungsstücke aus der nicht aktuellen Saison zur Seite und bewahre sie getrennt auf, damit du einen besseren Überblick hast, was du tatsächlich zum Anziehen hast.
Jetzt teile deine Kleidungsstücke und Accessoires in zwei Gruppen auf:
- Teile, die du regelmäßig trägst und auf jeden Fall behalten möchtest.
- Teile, bei denen du unsicher bist.
Im nächsten Schritt nehmen wir die Teile aus der zweiten Gruppe genauer unter die Lupe.
Schritt 3: Was bleibt, was geht?
Nun ist es Zeit, die Teile genauer anzuschauen, bei denen du unsicher bist, ob du sie behalten möchtest. Du kannst dir folgende Fragen stellen, um eine Entscheidung zu treffen:
- Bei Teilen, die du selten anziehst, frage dich:
- Ist das Teil schwer zu kombinieren?
- Sollte dir das Teil gefallen, aber schwer zu kombinieren sein, dann nimm dir bewusst Zeit, um Outfit-Ideen mit diesem Teil zu sammeln, und fotografiere sie am besten ab, damit du dich später daran erinnerst.
- Stört mich die Passform?
- Falls dich etwas an der Passform stört, das Teil aber hochwertig ist, kannst du es zum Schneider bringen und anpassen lassen. Falls das Kleidungsstück die Änderungskosten nicht wert ist, sortiere es aus.
- Habe ich keinen passenden Anlass?
- Wenn du keinen passenden Anlass für das Teil hast, empfehle ich dir, realistisch abzuschätzen, ob dieser Anlass noch kommen könnte. Falls ja, bewahre diese Teile getrennt auf. Falls nicht, verkaufe oder spende sie.
Wenn du den wahren Grund findest, warum die Teile nicht zu deinen Lieblingsstücken gehören, kannst du bewusst die Entscheidung treffen, ob du dich von diesem Teil trennen möchtest.
Fotocredit: Lana May
Schritt 4: Balance der Garderobe checken
Dieser Schritt kann etwas kompliziert sein, ist aber wichtig, wenn du einen Kleiderschrank haben möchtest, der dir mehrere Kombinationen bietet, anstatt Frustration beim Kombinieren zu verursachen. Es geht darum, zu prüfen, ob deine Garderobe gut durchdacht ist. Hast du eine gute Balance zwischen Ober- und Unterteilen? Sind diese gut miteinander kombinierbar? Hast du passende Schuhe zu deinen Outfits?
In diesem Schritt kannst du nach Kombinationen suchen und Outfits zusammenstellen. So kannst du herausfinden, welche Teile fehlen, damit deine Garderobe gut funktioniert.
Du kannst auch deine Kaufgewohnheiten reflektieren. Oft stellt man fest, dass die Garderobe Zwillinge enthält, wie mehrere gleiche Jeans oder drei Paar weiße Sneaker. Wenn das bei dir der Fall ist, überprüfe, welche dieser Teile in deiner Garderobe wirklich bleiben sollen und welche aussortiert werden können.
Mache dir bewusst, welche Teile bereits in deiner Garderobe vorhanden sind und kaufe in Zukunft nur noch Kleidung, die wirklich sinnvoll ist.
Schritt 5: Den Kleiderschrank strategisch einräumen
Nun, da du nur noch die Teile vor dir hast, die du wirklich behalten möchtest, kannst du damit beginnen, deinen Kleiderschrank wieder zu befüllen. Der Schlüssel zu einer gut strukturierten Garderobe liegt in der richtigen Anordnung. Hier sind einige Tipps, wie du deine Kleidung sinnvoll organisierst:
- Nach Kategorien sortieren: Hänge ähnliche Kleidungsstücke zusammen auf. Zum Beispiel alle Blusen an einem Ort, alle Hosen an einem anderen. So findest du schneller, was du suchst. Schaffe Ordnungssysteme für deine Accessoires, damit du sie im Überblick behältst und leicht das Passende findest.
- Farbsortierung: Innerhalb jeder Kategorie kannst du die Kleidungsstücke nach Farben sortieren. Dies schafft nicht nur optische Ruhe, sondern hilft dir auch, schnell passende Outfits zu kombinieren.
- Schubladen clever nutzen: Verwende Schubladen für kleine Kleidungsstücke wie Unterwäsche, Socken oder Accessoires. Schubladenteiler oder kleine Boxen helfen dabei, Ordnung zu halten.
- Einheitliche Kleiderbügel verwenden: Nutze möglichst einheitliche Kleiderbügel. Unterschiedliche Bügelgrößen und -formen führen oft zu einem unordentlichen Erscheinungsbild.
- Saisonale Trennung: Wie bereits erwähnt, ist die saisonale Trennung wichtig. Bewahre saisonale Kleidung getrennt auf. Kleidung, die du nur im Sommer trägst, kann beispielsweise in einer Kiste oder in einem anderen Bereich des Schranks verstaut werden, wenn es Winter ist. So schaffst du Platz für die Dinge, die du aktuell benötigst.
Schritt 6: Zusätzliche Ordnungshelfer nutzen
Um langfristig Ordnung im Kleiderschrank zu halten, können zusätzliche Ordnungshelfer eine große Unterstützung sein. Hier einige nützliche Produkte, die du in Betracht ziehen solltest:
- Spezielle Bügel oder Bügel-Verlängerungen: Falls du viel hängende Kleidung hast, kannst du Kleiderbügel verwenden, die es ermöglichen, Kleidung in mehreren Schichten aufzuhängen, um den Platz zu verdoppeln.
- Regaltrenner: Diese helfen dabei, hohe Stapel von Kleidung ordentlich zu trennen und verhindern, dass alles durcheinandergerät.
- Boxen und Körbe: Ideal für Accessoires, Schuhe oder selten genutzte Kleidung. Achte darauf, durchsichtige Boxen zu verwenden oder die Boxen zu beschriften, damit du immer weißt, was sich darin befindet.
- Schubladeneinsätze: Um kleinere Teile wie Socken, Unterwäsche oder Schmuck geordnet zu verstauen, eignen sich Einsätze oder Fächer.
- Haken und Tür-Organizer: Nutze den Platz an der Schranktür für zusätzliche Haken oder Organizer, um Schals, Taschen oder Gürtel aufzubewahren.
Schritt 7: Ordnung beibehalten – Tipps für langfristigen Erfolg
Nachdem dein Kleiderschrank endlich aufgeräumt ist, gilt es, die Ordnung langfristig zu bewahren. Hier einige Tipps, die dir helfen, das neue System beizubehalten:
- Regelmäßiges Aussortieren: Mache es dir zur Gewohnheit, deinen Kleiderschrank bei jedem Saisonwechsel durchzusehen und auszumisten. So verhinderst du, dass sich wieder unnötiger Ballast ansammelt.
- Kleiderschrankroutine entwickeln: Baue eine kleine Routine auf, um deinen Kleiderschrank regelmäßig zu pflegen. Zum Beispiel kannst du jeden Sonntag 5–10 Minuten investieren, um alles wieder ordentlich zu legen und aufzuhängen.
- Einkäufe bewusst tätigen: Bevor du neue Kleidungsstücke kaufst, überlege, ob du sie wirklich benötigst und ob sie zu deiner bestehenden Garderobe und deinem Stil passen.
Damit du bewusster einkaufen kannst, kann eine Farb- und Stilberatung oft hilfreich sein. Sie gibt dir Orientierung für deinen persönlichen Stil, sodass du weißt, welche Farben und Schnitte dir tatsächlich stehen und welche Kleidungsstücke in deiner Garderobe sinnvoll sind.
Um dir zusätzlich beim Ausmisten deines Kleiderschranks zu helfen, habe ich einen kostenlosen Guide entwickelt, der dir dabei noch mehr Unterstützung bieten kann. Diesen findest du hier.
Fazit
Ein aufgeräumter und strukturierter Kleiderschrank bedeutet mehr als nur ein ordentlicher Anblick – er bringt Klarheit, spart Zeit und macht das tägliche Anziehen viel einfacher und stressfreier. Indem du systematisch vorgehst und diese einfachen Regeln befolgst, kannst du das Chaos in deinem Schrank beseitigen und langfristig für Struktur sorgen.
Ich hoffe, meine Tipps helfen dir, deinen Kleiderschrank zu einem Ort zu machen, der dir Freude bereitet und deinen Stil unterstützt. Ordnung schafft Klarheit – nicht nur in deinem Kleiderschrank, sondern auch in deinem Kopf. Wenn du Lust hast, deinen Stil weiterzuentwickeln oder mehr über eine durchdachte Garderobe zu erfahren, stehe ich dir gerne zur Seite. Lass uns gemeinsam deine perfekte Stilbasis schaffen und besuche mich gerne auf meiner Website!
Fotocredit: Oxana Gruber
Hab einen wunderbaren xxx.
Liebe Grüße
Lana
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