Seit zwei Stunden bin ich unterwegs, hinter mir liegen vier erfüllte, emotionsgeladene Tage.
#einfachglückICH-Retreat
„Was ist das?“
„Muss man da so weit fahren?“
„Kannst du das nicht hier machen?“
„Wozu braucht man das?“
„…dass du immer noch Lust hast, neue Leute kennenzulernen…?“
Fragen, die im Vorfeld oft ohne wirkliches Interesse, aber mit reichlich Unverständnis gestellt wurden.
Oh yes!
Und JA, ich habe sehr gern über 400 km auf mich genommen, um neue Menschen zu treffen und gemeinsam mit ihnen neue Erfahrungen zu machen.
Auch „in meinem Alter“ freue ich mich, Neues zu erleben und neugierig zu sein.
Bettina ging in die Planung ihres ersten Retreats und ICH wollte gerne dabei sein!
Leise meldeten sich Bedenken, ob es nicht zu esoterisch oder zu spirituell wird, ob es überhaupt etwas für mich ist, diese zerstreute nicht zuletzt unsere Alltagsfeierin.
Am Donnerstag fuhr ich zeitig los, ohne Stress, aber mit einer gewissen Gespanntheit, auf wen ich treffe und ganz viel Vorfreude auf Bettina… Sie das erste Mal live zu treffen.
Acht weitere Frauen machten die Runde komplett. Sehr unterschiedlich, nicht nur im Alter. Jede mit ihrem eigenen Lebenspaket, jede mit ihrer eigenen Einstellung und Ausstrahlung. Und jede für sich interessant.
Zum Abschluss der gemeinsamen Tage hat jede von uns jeder einzelnen eine kleine Nachricht geschrieben, die wir erst zu Hause lesen werden. Ich werde das Lesen heute Abend zelebrieren und bin schon sehr gespannt und ein wenig aufgeregt.
Wie waren die Tage?
Sehr bereichernd.
Sehr persönlich.
Sehr erfüllt.
Sehr lehrreich.
Sehr emotional.
Sehr schön.
Immer dieses Human Design ;-))))
Ich habe stets großen Abstand zu Human Design gehalten.
Habe zwar verfolgt, wie Bettina ihre Ausbildung machte, die ersten Coachings und das Membership anbot.
Wusste aber trotzdem nicht, was ich davon halten sollte… Irgendwie zu weit weg von mir….
Bettina hat sehr früh mal meinen Chart erstellt und konnte mir da schon ziemlich genau auf den Kopf zusagen, warum ich wie, wann, warum so ticke…, dass das alles darin begründet ist.
Innerhalb des Retreats gab es drei Workshop-Teile, in denen wir, wie ich jetzt weiß und ahne, Human Design nur angekratzt haben… Diese Spitze des Eisbergs hat mir aber schon sehr viel Bestätigung gegeben und auch Verwirrung erzeugt. Vieles trifft zu, muss ich erkennen. Dass ich so bin, wie ich bin, weil…ich bin eine Manifestorin.
Und das sind nur 8 – 9% von uns und ich die einzige in unserem Frauenkreis in Reckerstal.
Bin ich damit besonders? Anders? Besser? Schlechter? (Anmerkung aus dem Off: Du bist genauso richtig, wie du bist und du wirst auch genauso gebraucht :-))
Werde mir wohl zu Hause das Handout von Bettina sehr genau vornehmen, um das zu verinnerlichen.
In Bettinas Online-Impuls-Café (hier kannst du, wenn du Interesse hast in der „Kreiere dein Lieblingsleben-Gruppe“ mit dazukommen) endet das Zusammentreffen immer mit Kartenziehen. Bei meinen Besuchen war ich auch schon oft verwundert, dass die gezogene Karte zum Schluss das Gespräch und/oder meine aktuelle Situation widerspiegelt. Dass mich genau die richtige Karte gefunden hat.
Genauso eine Karte war dann auch heute Morgen wirklich der krönende Abschluss des Retreats. Sie war so persönlich und passte fast perfekt zu meiner aktuellen Situation, meinem Denken, meinem Dasein.
Vorher gab es schon viele Situationen, die sehr emotional waren und manche der anderen Teilnehmerinnen zu Tränen rührte. Und mit dieser gezogenen, von Bettina vorgelesenen Karte hat es mich dann auch erwischt.
Irgendwo im Nirgendwo
Für die Durchführung und Unterbringung hatte Bettina den Urlaubsreiterhof Trunk in Reckerstal ausgesucht.
„Urlaub auf dem Reiterhof“? Für mich auch das erste Mal, lag mir doch nie etwas ferner als ein Pferdemädchen zu werden…
Aber auch das war eine Besonderheit dieser Tage. Der Hof liegt gefühlt irgendwo im Nirgendwo im schönen Frankenland, vom neblig-diesigen Novemberwetter wie in Watte gepackt. Regen wäre „na ja“ und zu dunkel gewesen und Sonnenschein hätte uns nur schwer in den Räumen gehalten. Aber so sprach nichts gegen einen kurzen Gang vor die Tür, um in dem einen oder anderen Stall nach dem Rechten zu sehen oder die Hofkatzen daran zu hindern, ihre Beutemaus indoor zu zeigen.
Die Unterkunft
Immer zwei Frauen teilten sich eine Ferienwohnung, jede hatte ein eigenes Schlafzimmer. Die Mahlzeiten nahmen wir im Hofcafé ein und wurden dort von Katarina sehr gut versorgt.
Der Dresscode lautete „bequem“, denn das Hauptthema war „Bedürfnisse“ und da wären Highheels und das Seidenblüschen eher störend gewesen…
Ich möchte gar nicht zu viel vom genauen Programm verraten, damit alle neugierig bleiben und gespannt auf Bettinas nächstes Angebot warten, aber es rundeten noch zwei wunderbare Yoga-Einheiten mit Simone und eine Meditationsreise plus Schweigeerfahrung mit Katja die Tage ab.
Heute Morgen begann der Tag mit dem Geburtstag einer Teilnehmerin. Sie war sehr gerührt über die gelungene Überraschung von Bettina und unsere Gesangseinlage. Sie wird sicher lange an diesen besonderen Geburtstagsmorgen denken.
In der Feedbackrunde gab es viele schöne, guttuende Worte und die Emotionen wussten nicht wohin, als wir uns dann voneinander verabschieden mussten. Viele Umarmungen, noch mehr Worte und reichlich Tränen, aber auch Lachen und viel Wärme waren mitten unter uns.
Tiefe Gespräche und Verbindung
Ich selbst habe mit jeder einzelnen tolle Gespräche geführt, die mitunter auch ganz tief gingen… Anfangs hatte ich das so nicht erwartet, denn nicht alle sind auf der gleichen Welle unterwegs, an manche kommt man nicht ran…
Aber nicht zuletzt Bettinas Hinweis „Nicht immer auf den gleichen Platz setzen“ gab schon genug Gesprächsstoff und öffnete Türen und Herzen.
Für mich war jede einzelne Unterhaltung sehr wertvoll und das eine oder andere habe ich mitgenommen und werde es verwahren oder aussäen.
Gedankentreiberei
Ich bin auf der Heimfahrt…noch 200 km.
Das Radio ist zwar an, aber läuft so leise, dass ich Musik nur erahnen, Gesagtes aber nicht verstehen kann.
Nach DEM Mittwoch der letzten Woche… am Morgen das Ergebnis der US-Wahl und am Abend die Turbulenzen unserer Regierung in Berlin… weiß ich gerade nicht, wie der aktuelle Stand der Welt ist.
Bin etwas aus der Zeit gefallen.
Das macht aber nichts, es wird mich alles schnell genug wieder einholen.
Und so fahre ich durch den Nebel, der sich über Deutschland gelegt hat, Richtung Norden, Richtung Zuhause.
DIE Karte
Lasse meine Gedanken laufen und sobald ich an DIE Karte denke, laufen die Tränen…und ich lasse sie laufen…
Der Nebel hüllt ein und keiner sieht etwas.
Und dann fahre ich eine Anhöhe hinauf, der Nebelhimmel öffnet sich und die Sonne bricht durch.
Etwa zwei Kilometer lang zeigt sich die Farbenpracht des Herbstes.
Mir fällt dazu ein, dass unser Geburtstagskind heute früh sich „glücksberauscht“ fühlte.
Zwei Kilometer lang weiß ich, was sie meinte.
Zurück im Nebel fühle ich im Auto wieder die Anwesenheit der anderen Frauen. Gemeinsam haben wir die Zeit in Reckerstal vollständig gemacht, wie ein Puzzle.
Liebevolle Details
Und Bettina mit ihrer Vorbereitung… Ich weiß, es hat sie viel Zeit, viel Kraft, viele Gedanken und noch mehr Ausdauer gekostet.
Aber wir…. nein, jetzt kann ich nur für mich sprechen…
Ich habe mich sehr aufgehoben, sehr umsorgt und auch geliebt gefühlt.
Unglaublich, was sie alles mitgebracht hat, mit was sie uns überrascht hat.
Ihre Vorbereitung war perfekt, ich habe nichts vermisst. Im Gegenteil, SOOO viel habe ich nicht erwartet.
Unsere Alltagsfeierin hat uns ein grandioses #einfachglückICH-Paket geschnürt.
Und ich wünsche ihr für zukünftige Retreats genauso gute Gruppen in einem tollen Umfeld und Menschen, die sie unterstützen.
Wenn sich einfach alles fügt…
Probleme im Vorfeld haben sich irgendwie gefügt:
Fragen, die noch offen waren oder Unterstützer, die ersetzt werden mussten…
Das Universum war da, hat geholfen und schickte die wunderbare Nuria.
Ich werde diese Tage noch sehr lange in mir tragen und innerhalb der #comJUNIty hab ich mich mal als Schrank beschrieben…mit offenen Türen, die nur hin und wieder geschlossen werden, und Schubladen, in denen meine Erinnerungen verwahrt sind… Darin ist ganz sicher und auf jeden Fall ein besonderer Platz für „die Tage in Reckerstal“!
Ich bin dankbar, dass ich Teilnehmerin sein durfte.
Erfüllte Grüße, Conny
P. S.: Liebe Conny, welch ein Geschenk, das Du mir mit diesem Artikel gemacht hast und den Du, ganz manifestorenlike einfach mal ebenso auf der Heimfahrt in dein Smartphone diktiert hast. während Bettina, die Generatorin, noch immer ihrer Tu-Es-Liste hinterher hinkt ;-))))).
Danke, dass du, genau Du dabei warst. Danke, dass du unsere Gruppe so bereichert hast, Dankeschön, Du herzensoffene Manifestor-Powerfrau!
P. P. S: Hat Dir Connys Retreatbeitrag gefallen? Möchtest du beim nächsten Mal auch dabei sein? Dann trage ich Dich hier gerne in die Liste ein.
Ein toller Artikel, liebe Conny! Ich habe richtig Gänsehaut bekommen. Alles Liebe!
Was für ein wunderschöner Artikel….und Conny du sprichst mir aus dem Herzen mit deinen Gedanken vor, nach und während unserer Zeit in Rekerstal.
Bettina, die Zeit wurde von dir wundervoll geplant und auch umgesetzt….Vielen herzlichen Dank! Wenn ich an dieses Wochenende zurück denke, wird es mir ganz warm. Grund genug hier meinen ersten Kommentar zu hinterlassen.