Rhabarber-Trilogie * Wodka * Sirup * Limonade *

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Rhabarber und ich waren lange Zeit so gar keine Freunde.

Den Begeisterungsstürmen konnte ich gar nichts abgewinnen.

Erdbeeren? Mmmmmmhhhh lecker, aber warum muss denn dazu Rhabarber gepackt werden? Das war meine Einstellung.

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Ja und dann ist ein Rezept in mein Leben gepurzelt und warum ich das ausprobiert habe, obwohl der Hauptakteur Rhabarber hieß, weiß ich heute nicht mehr ;-))).

Was ich allerdings weiß ist, dass ich seitdem jedes Jahr den Rhabarber-Vanille-Wodka ansetze und genieße und mit diesem Rezept  fange ich jetzt mal an:

Für ca. 0,75 l brauchst du:

2 kg frischen Rhabarber

100 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

200 g weißen Kandiszucker

250 ml Wodka

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Zubereitung:

Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden (die Schale NICHT wegwerfen, sie wird gleich noch für den Sirup gebraucht). In einem großen Topf mit dem Zucker vermischen und für eine Stunde ziehen lassen.

Danach unter Rühren aufkochen und für ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

Jetzt ein feines Sieb über ein Gefäß hängen und den Rhabarber für ca. 1 Stunde darüber abtropfen lassen . Den Saft fängst du hier in der Schüssel auf (ca. 500 ml, wenn noch etwas fehlt, fülle ich das mit Wasser oder dem Sirup auf, von dem ich das Rezept hier gleich noch vorstelle).

Die Vanilleschote, der Länge nach, aufschneiden und mit einem Messerrücken das Mark herauskratzen.

Den Rhabarbersaft zusammen mit der ausgekratzten Schote, dem Vanillemark und dem Kandiszucker erneut, unter Rühren, aufkochen und solange köcheln lassen, bis sich der Kandiszucker aufgelöst hat.

Abkühlen lassen, die Vanilleschote herausnehmen und den Wodka unterrühren.

In eine saubere Flasche füllen und im Kühlschrank lagern. Geöffnet zeitnah genießen, ungeöffnet hält sich der Likör ca. 6 Monate.

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Der erste Kontakt war also geknüpft und letztes Jahr ist mir dann über Instagram, von Ilona @ilonas_weltenblick, ein Rhabarbersiruprezept über den Weg gelaufen, das mit Rhabarberschalen gekocht wird, also reiner Sirup ohne Alkohol.

Wunderbare Resteverwertung und mit diesem Sirup geht die Trilogie in die zweite Runde:

Für den Sirup brauchst du:

Rhabarberschalen (übrig von anderen Rezepten)

1 – 2 Stangen Rhabarber (wenn du beide Rezepte zubereitest, also einfach ein bisschen mehr kaufen oder ernten)

pro Liter Wasser 100 g Zucker

Zubereitung:

Rhabarberschale und die gestückelten Rhabarberstangen in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen bis alles mit der Flüssigkeit bedeckt ist. Pro Liter Wasser ca. 100 g Zucker dazugeben und alles kräftig aufkochen lassen.

Im Topf über Nacht ziehen lassen, durch ein Sieb abgießen, dabei den Sirup auffangen.

Erneut aufkochen und heiß in Flaschen füllen.

Fertig!

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Wodka und Sirup stehen schon mal bereit und jetzt geht es weiter ins Finale. Dort gibt es ein paar Ideen was du nun mit diesen beiden Schätzchen so kreieren kannst.

Homemade Rhabarber-Erdbeer-Limetten-Limonade
für 500 ml brauchst du:

100 – 150 ml Rhabarbersirup (probiere aus, wie viel dir schmeckt)

1 kleingeschnittene Limette (ein bisschen mit einem Stößel bearbeitet, so wie bei der Caipirinha-Zubereitung)

kleingeschnitte Erdbeeren

spritziges Mineralwasser  und (wenn gewünscht) crushed Ice

Zubereitung:

Alles in eine Karaffe füllen und mit dem Mineralwasser und dem crusehd Ice auffüllen.

Ganz einfach, mehr ist es nicht.

Außerdem kannst du beides gut mit Sekt auffüllen oder über dein Vanilleeis gießen.

Das war mein Dreiteiler. Ich hoffe er hat dir gefallen.

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Wenn du eines der drei Rezept ausprobieren willst und dir das aber alles zu aufwändig ist, kein Problem. Den Wodka kannst du mit fertigem Rhabarbernektar ansetzen und für die Limonade kannst du auch fertig und eigenhändig gekauften Rhabarbersirup nehmen. Dann ist die Dosierung wahrscheinlich einfach ein bisschen anders.

Ja und wenn du, wider Erwarten, gar keinen Rhabarber magst ;-), dann habe ich hier noch ein Rezept für einen Zitronensirup für dich.

Ich wünsche dir guten Genuss und weiterhin eine alltagsfeierliche Woche.

Lass es dir gut gehen, bis bald.

Liebe Grüße

Bettina

P. S. Was gehört ebenfalls in die Rhabarber-Zeit? Richtig Erdbeeren und Spargel, da habe ich auch schon Rezepte für dich.

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1 Kommentare

  1. Liebe Bettina,

    das mit dem Rharbarberwodka werde ich ausprobieren. Super !

    lg, elke

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